Als ich ein Heranwachsender war, gab’s in Bern das «Babalu», ein Dancing. Live-Musik jeden Abend war schon vor vierzig Jahren ein schwieriges Geschäftsmodell in einer mittelkleinen Stadt. Weshalb immer mehr Partys mit Sounds ab Platten von preiswerteren Discjockeys bespielt wurden, darunter der sogenannte Coiffeusen-Riss am Montagabend (montags hatten Coiffeusen frei – sie hätten sich also eigentlich sonntagabends aufreissen lassen sollen, doch dann war das Lokal zu). Gelegentlich aber trat Percy Sledge auf, live in concert. Und spielte als Höhepunkt «When a Man Loves a Woman».
Der 2015 verstorbene amerikanische Soulsänger ist ein herausragendes Beispiel für ein One- ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Von Percy Sledge empfehle ich "Take time to know her" (1968) und "Blue night" (1994). Beides ganz grossartige Soulalben. Und ganz ohne das hier herbeigeschwatzte One-Hit-Wonder.