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Gleichheit der vier Sprach- und Kulturregionen: Blick auf Bern.

Meine schimmernde Schweiz

Aufgewachsen in Moskau zu Sowjetzeiten, lebe ich nun schon lange in Bern. Als Historiker bin ich von der Geschichte meiner Wahlheimat fasziniert.

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05.08.2022
Bern Es gibt die Meinung, dass die 1.-August-Reden ihre Bedeutung als Genre längst verloren haben, dass sie als politisches Instrument überflüssig sind, dass sie inhaltlich zu einer rhetorischen Übung geworden sind. Und dass es nicht ...
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6 Kommentare zu “Meine schimmernde Schweiz”

  • Die Filzlaus sagt:

    Auch von mir ein grosses Kompliment und ein herzliches Dankeschön für die harmonisch geschriebene Geschichte, Herr Petrov! Es stimmt, was Andere sagen, Sie wissen mehr über die Schweiz als manche Schweizer - und ich. Geschichte ist eines meiner Hobbys aber die Schweiz habe ich immer vernachlässigt. Jetzt weiss ich ein wenig mehr.

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  • muavg sagt:

    Es ist ergreifend zu sehen, wie die Liebe zur neugewonnenen Heimat die Augen für deren Wunder öffnet. Heimat ist kein Gebrauchsgegenstand (ausser für den Materialisten), Heimat ist gefundene und festgehaltene Identität.
    Ich beneide Sie, sehr geehrter Herr Petrov, um die feste Verbindung, die Sie zur Schweiz finden konnten. Ihre "schimmernde Schweiz" rührt an, macht sehnsüchtig nach solcher Identität.
    Wenn möglich, bitte mehr davon.

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  • fredy-bgul sagt:

    Sehr schöne Geschichte, danke. Meine höchste Anerkennung darf ich Ihnen übermitteln, Sie verfügen über mehr CH Geschichtskenntnisse als jeder CH Maturand. Dazu kommt das Talent die Fakten zusätzlich mit Leben zu erfüllen was dann eben zu so einer persönlichen Geschichte führt.
    Bleiben Sie gesund und lustig!

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  • Griti Baenz sagt:

    Es stimmt nicht, dass „niemand die Schweiz unter seine Fittiche nehmen wollte“. Uri, Schwyz und Unterwalden hatten von den Stauferkönigen die Reichsunmittelbarkeit bekommen. Diese wollten sie gegen die Habsburger verteidigen, welche das Potential des neueröffneten Gotthardpasses erkannten. In ihren Verträgen sicherten sie sich gegenseitige Hilfe zu. Die Daten mögen im 19. Jh. zurechtgebogen und erfunden worden sein, die Ereignisse des 13./14. Jh. bilden den Nukleus der modernen Schweiz.

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    • max.bernard sagt:

      Bei dem von Ihnen angesprochenen Punkt habe auch ich mich über die Aussage des Historikers gewundert. Keiner gründet einen Bund ohne notwendigen Grund. Zudem standen, wie Sie richtig erwähnen, die drei Gründungsmitglieder mit dem ihnen verliehenen Privileg der Reichsunmittelbarkeit unter den Fittichen des Kaisers. Ebenso historisch gesichert ist der Versuch der Habsburger, unter Missachtung dieses Privilegs, die Herrschaft über die Gebiete des Gotthardübergangs an sich zu reissen.

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  • bmiller sagt:

    Wunderbar.Sie haben offenbar nicht nur mehr Kenntnis als mancher andere Schweizer, sondern auch ihr Wesen erfasst. Danke.

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