Mit der Handorgel fremdplatziert
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Mit der Handorgel fremdplatziert

«Der Verdingbub» ist der erste dramatische Versuch, ein düsteres Kapitel der Schweiz aufzuarbeiten. 

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03.11.2011
Manche Filme brauchen mildernde Umstände. Sie arbeiten ein unschönes historisches Kapitel ihres Herkunftslandes auf, packen gleich alle Problemfelder ins dramatische Geschehen – und haken sie bloss ab wie auf einer Einkaufsliste. Ein nachempfindbarer Empörungselan geht dabei in die Binsen. Da­ran krankt, leider, «Der Verdingbub», der lobenswerterweise den verdrängten düsteren Umgang mit Heim- und Scheidungskindern in der Schweiz aufgreift: die Verdingpraxis. In einigen Gemeinden wurde sie noch bis in die Nachkriegsjahre ausgeübt, während sich die Öffentlichkeit behaglich in eine Heidi-selige Idylle einkuschelte. «Der Verdingbub» von Markus Imboden («Ein Dorf sucht seinen Mör ...
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