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Wachstum und Stabilität: Regierungschef Narendra Modi.
Bild: Alamy Stock Photo

Modi formt Indien zur Weltmacht

Das Land profitiert von der Demografie und von der amerikanisch-chinesischen Rivalität. Nun zeichnet sich eine Annäherung an den Westen ab.

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05.01.2023
Der Computerkonzern Apple hat kürzlich angekündigt, er wolle sein neues Smartphone-Spitzenmodell in Südindien herstellen. Erstmals setzt Apple für die Markteinführung eines Spitzenprodukts auf Indien als Produktionsstandort. Die Partei des ...
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17 Kommentare zu “Modi formt Indien zur Weltmacht”

  • Jacob Tomlin sagt:

    Es gab einmal in der Schweizer Fondsbranche einen Trend mit geschlossenen (closed end) Fonds. Darunter neu einen 'India Fund'. Nach wenigen Jahren mangels Performance aufgelöst. In einem Entwicklungsland gibt es immer gute und schlechte Phasen. Aktuell gute.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Ich wette: Indien wird nie echt entwickelt sein. Zu gross die Probleme, zu divers, zu unfähig Bevölkerung und Verwaltung. China wird mindestens 20'000 $ erreichen, maximal 30'000. Es kämpfen nicht Staaten gegen Staaten ökonomisch, sondern Firmen gegen Firmen. Da kann
    Modi noch so lange taktieren. Und sogar eine Apple-Fabrik mit 100'000 Angestellten würde nur 1/10'000 der Bevölkerung betreffen.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Gerade in der Rückständigkeit liegt ein enormes Potenzial' OK, machen wir die Schweiz auch rückständig, Löhne auf 1/40 reduzieren, damit das Potential gross sei. Anfangen mit dem Honorar für den Schreiber. - Wenn in einem Staat wie Liechtenstein das Einkommen bei 100'000 $, liegt und es um 1% wächst, ist das ausgeschöpfte Potential 1000 $. Wenn Indien um utopische 10% wächst 100$.

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  • teresa.hasler sagt:

    Wenn man nur schon in Mumbay war und einen Blick auf die riesigen Slums, soweit das Auge reicht, geworfen hat und auch auf die unglaubliche Armut sonst im Lande, mit vielen Analphabeten, stellt sich die Frage, wie das mit der Weltmacht funktionieren soll? Andererseits gibt es unwahrscheinlich reiche Inder und die Korruption feiert Hochblüte. In diesem Land herrscht ein unwahrscheinliches Chaos und von den Konflikten zwischen Hindus und Moslems ganz zu schweigen.

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    • Jacob Tomlin sagt:

      'Andererseits gibt es unwahrscheinlich reiche Inder.' Sie wollen nicht behaupten, jeder Inder könne Milliardär werden? Gibt es grössere Länder ohne Reiche? Genügt es nicht, Millionär zu sein? Schweiz 10%, Indien 0,1%.

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      • teresa.hasler sagt:

        Sie haben mich falsch verstanden. Die reichen Inder kümmern sich einen Deut um die arme Bevölkerung und schauen lediglich auf ihren Vorteil. Es ist ihnen egal, dass z.B. die Abwasser in Mumbay so dreckig sind, dass man im Meer nicht mehr baden kann. Diese ‚Kaste‘ erachtet es als karmisch gerecht, dass sie reich sind und die andern in völliger Armut leben. Auf diesem Fundament kann man kaum eine Grossmacht aufbauen.

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        • Jacob Tomlin sagt:

          Einverstanden, aber selber schuld, wenn man belanglose Nebenaspekte ins Spiel bringt. Möglicherweise ist die Aufgabe einfach zu herkulisch, um etwas zum allgemeinen Wohl abzugeben. Da bräuchte es schon eine KP. Und wenn ein Milliardär enteignet würde, reichte das gerade um jedem ein paar $ zu geben.

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  • max.bernard sagt:

    "Seitdem die Amerikaner die Hoffnung auf eine demokratische Entwicklung in China verloren haben ........"
    Sorry, aber das ist pure Ideologie. In Wirklichkeit setzen die USA und deren Hörige in Europa vermehrt auf andere billige Standorte weil China zu einem Machtkonkurrenten geworden ist. Die "Hoffnung auf eine demokratische Entwicklung in China" war immer nur eine Ausrede um die profitablen Geschäfte, welche sich dort v. a. aufgrund der niedrigen Löhne abwickeln liessen, zu rechtfertigen.

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  • andreas hartmann sagt:

    Der Autor hat inzwischen ein Alter erreicht, wo man nicht mehr ganz in der Aktualität steht und sich daher mit Analysen dieser Art zurückhalten sollte. Nur so kann man sein Wunschdenken von einer Annäherung Indiens an den Westen erklären. In Wirklichkeit hat Indiens Aussenminister Subrahmanyam Jaishankar den USA gerade klar zu verstehen gegeben, dass die Zeiten vorbei sind, wo der Westen meinte, dass seine Probleme - hier der Krieg gegen Russland - automatisch die Probleme der ganzen Welt sind.

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  • Manipura sagt:

    Es wäre auch alles andere als verwunderlich, wenn die USA in den nächsten 10 Jahren versuchen, die Inder gegen die Chinesen aufzuhetzen und einen neuen Krieg anzetteln... wir werden sehen.

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  • oazu sagt:

    Indien schert sich einen Teufel um all die "Werte"-westlich allgegenwärtigen selbstzerstörerischen linken Zeitgeistthemen wie Klima-Notstände, Wokeness, Sanktionen, Energiewenden, Gutmenschentum, im Gegenteil, sie sind schlau genug, davon nur zu profitieren auf Kosten Erstgenannter.

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    • gasseon sagt:

      Warum denkt der Westen immer noch im Schema "Demokratie wie bei uns" das funktioniert nicht überall. Kultur, Glaube, Geografie, Klimazone sind komplett anders als in Westeuropa. Demokratie in der Form in Indien undenkbar. Sie werden Ihren Weg gehen und finden, genau wie China. Wieso soll einer nachmachen, dass nicht funktioniert.

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  • Nathan sagt:

    Vermutlich sind die Arbeiter, die in Südindien iphones zusammenschrauben, einfach billiger als die in China.

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  • Rudi Mentär sagt:

    iPhones "zusammenzuschrauben" bedeutet gar nichts. Wichtiger ist die Herstellung von Microprozessoren in eigener Hand. Aktuelle Halbleitertechnologie/Fertigung, Design, Patente, Maschinen, Experten. Indien sollte aufpassen. China und Indien sollten reden. Alles andere kostet Geld und bedeutet Stress. China muss verstehen, dass man Indien nicht zu Tode exportieren kann. Kooperation ist besser als Krieg. GB hatte nie etwas anderes als Teile & Herrsche gemacht.

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