Am Mittwoch letzter Woche griff Finanzminister Hans-Rudolf Merz kurz nach 20 Uhr zum Telefon und wählte die Nummer von Markus Rauh. Er informierte den Swisscom-Präsidenten über den Ukas, den der Bundesrat eben erlassen hatte: Alle Auslandengagements sind der Swisscom ab sofort verboten. Der Beschluss wurde erst am Freitag publik. Gross war die Empörung, dass der Bundesrat den Entscheid «unter dem Deckel» gehalten habe. Von «stümperhafter Informationspolitik» war die Rede. Da irrte man sich gründlich: Denn das Unternehmen (nicht der Aktionär) muss über kursrelevante Tatsachen informieren, «sobald» es Kenntnis davon hat. So schreibt es die Schweizer Börse in ihrem Kotierungsregl ...
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