Montreux
Wer an Montreux denkt, hat vor allem das Jazz-Festival vor Augen. Es verwandelt die Stadt während vierzehn Tagen im Juli in die Kulturmetropole der Schweiz. Der Anlass zieht mittlerweile gegen 250 000 Besucher an. So bedeutend dieses Festival für Montreux auch ist, publikumsmässig gibt es deutlich grössere Veranstaltungen in der Stadt. «Der Weihnachtsmarkt bringt es auf 650 000 Besucher», sagt FDP-Nationalrat Laurent Wehrli, der zwanzig Jahre lang in der Exekutive der Stadt sass, zehn davon als Präsident. Letzten Herbst gab er dieses Amt ab und hat sich nun bereit erklärt, der Weltwoche bei einem Rundgang seine Heimatgemeinde vorzustellen.
Die Stadt gibt es ...
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Montreux ist nicht der einzige Bahnhof in Europa mit drei Spurweiten. Auch in Jenbach im Tirol (ÖBB 1435 mm, Achenseebahn 1000 mm, Zillertalbahn 760 mm) sowie in Latour-de-Carol in den französischen Pyrenäen (SNCF 1435 mm, Spanische Breitspur 1668 mm, Ligne de Cerdagne 1000 mm) kommen jeweils drei Spurweiten zusammen.
"Erst als die wilde Rhone, die bei Le Bouveret VS in den Genfersee fliesst, gegen Ende des letzten Jahrhunderts gebändigt wurde und der Seepegel so stabilisiert werden konnte, entstand am See unten das Montreux, wie man es heute kennt"
Ist nicht der Einfluss ab 1894 der Abflussregulierung von Le Seujet grösser? Bei der Oberfläche des Lac Lémans sollte die Rhône nicht sofort zu Überschwemmungen führen.
Schöner Exkurs in eine wunderschöne Schweizer Region. Eine Weltwoche Romandie Version oder Teil in den wöchentlichen Ausgaben wären sehr wünschenswert.