Der Notruf ging am 15. Dezember 2010 um 17.37 Uhr bei der Kantonspolizei St. Gallen ein. «Wir haben einen Überfall gehabt», erklärte ein hörbar verwirrter Anrufer, «einer ist gekommen und hat brutal auf uns eingeschlagen.» Der Mann bekundete Mühe, der Polizei den Weg zum Tatort zu weisen, der beim Strandweg in der Nähe von Bollingen am Ufer des oberen Zürichsees lag. Allerdings hätte es eine simple und präzise Beschreibung gegeben: auf dem Parkplatz beim Carl-Gustav-Jung-Haus. Die eigentümliche Villa des berühmten Seelenforschers, eigentlich eine Burg, kennt jedes Kind in dieser Gegend.
So aber dauerte es fast eine halbe Stunde, bis die Polizei gegen 18 Uhr am Tatort eint ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.