Bis heute, zwanzig Jahre nach dem Start der Rechtschreibreform, ist noch immer kein Rechtschreibfriede erreicht. Autoren und Verlage, Lehrer beklagen Entstellungen der Schrift, überflüssige Varianten und Unklarheiten. Die grossen Zeitungen haben sich Hausorthografien gegeben, in der Schweiz opponiert die Schweizer Orthographische Konferenz (SOK), eine Initiative Betroffener, gegen das Diktat der deutschen Kultusminister. Auf der anderen Seite soll ein 39-köpfiger Rat für deutsche Rechtschreibung die Kultusminister beraten, um das orthografische Regelwerk, also die reformierte Schreibung, «in unerlässlichem Umfang weiterzuentwickeln». Dieses Gremium hat vor allem die Funktion, na ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.