window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
«Kunst ist immer Brücke, niemals Waffe»: Künstler Frantz.
Bild: Johannes Arlt/laif / Johannes Arlt/laif

Hamburg

«Musik ist stärker als Politik»

Der Hamburger Maestro Justus Frantz gehört zu den bekanntesten Pianisten der Welt. Legenden wie Herbert von Karajan und Leonard Bernstein zählten zu seinen Förderern. Regelmässig tritt Frantz in Russland auf, wo er auch Wladimir Putin kennenlernte. Die westliche Ukraine-Politik hält er für fatal. Die Kunst müsse nun Brücken bauen.

15 79 5
20.12.2023
Am Hamburger Elb-Ufer liegt Schnee. Nichts scheint den prächtigen Bauten etwas anhaben zu können, majestätisch ragen sie auf. Die Architektur ist hat ein britisches Flair, die Weltläufigkeit der Hansestadt bleibt unverkennbar. Justus Frantz ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

15 Kommentare zu “«Musik ist stärker als Politik»”

  • W.Ehlenz sagt:

    Herr Köppel, vielen Dank für dieses Gespräch. Justus Frantz ist in meinem Alter, ein wunderbarer Pianist und Dirigent. Ich besitze einige Schallplatten von ihm. Auch war er jahrelang Weihnachten im Fernsehen zu sehen. Die Analyse über Mozart und Beethoven, Tschaikowsky und Brahms, dann Herbert von Karajan und der sinnenfreudige Charmeur Leonard Bernstein, jeder auf seine Art außergewöhnliche Menschen. Würden beide heutige Opern Inszenierungen sehen, sie würden sich an den Kopf fühlen. Oh Gott!

    10
    0
  • Senecia sagt:

    https://www.youtube.com/watch?v=vz_kiIhsOeU

    1
    0
  • Jacob Tomlin sagt:

    Frantz deutschümelt. Weiss genau, dass spezielle Leute. Russen auch. Amerikaner gibt's auch noch. Aber keine Ukrainer, Schweizer, Österreicher. Mozart war Deutscher und das Wien Beethovens war auch schon heim im Reich.

    0
    6
  • Jacob Tomlin sagt:

    'In der Musik hat niemand die Qual des 20. Jahrhunderts besser beschrieben als Schostakowitsch' Qual Russlands, besonders in der Zweiten Hälfte. 1. Bolschewismus 2. Lenin 3. Stalin 4. Hitler-Stalin-Pakt 5. Kalter Krieg 6. Perestroika. Ziemlich einmalige Serie selbstverschuldeter Katastrophen. Besonders für die Ukraine, die sich aus der Russischen Umklammerung lösen will.

    0
    9
  • Jacob Tomlin sagt:

    Franz lässt sich blenden durch seine Anerkennung in Moskau, sieht nicht die 600-jährige Tradition der Kolonialisierung, Eroberung, Bekriegung, Unterdrückung, Besetzung, Russifizierung, Sowjetisierung benachbarter Völker und Staaten. Aktuell ist die Ukraine Opfer, morgen das Baltikum, Kirgisistan,....

    0
    16
  • Jacob Tomlin sagt:

    'Für mich ist Russland, was mein Interesse an Musik und Literatur betrifft, das wichtigste Land neben Deutschland.' Soll er doch. Aber er verwechselt Moskau mit Russland. In der Provinz ist tote Hose,alles ist in Moskau. Ich kenne einige Russen, die bewandert sind in Musik. Kennen nur die Romantik, v.a. Tschaikowsky, aber nichts von Alter und Moderner Musik.

    0
    12
  • Rudi Mentär sagt:

    Die Medien wollen Hass und Kriegbereitschsft gegen Russland verbreiten und die Menschen haben kein Interesse. Vielleicht klappt es in 50 Jahren, wenn die Umvolkung und Islamisierung komplett ist

    11
    1
  • Liszt sagt:

    Die totale Kulturlosigkeit der allermeisten Politiker und die damit verbundene Dummheit ist Programm. Wir werden von spätpubertierenden Kindern regiert mit null Lebenserfahrung. Ihre Entscheidungen sind so bergerschütternd dumm, dass es nie leichter war in der Geschichte der Menschheit, selber mit Denken zu beginnen und aufzuwachen und zu hinterfragen, warum was so und nicht anders abläuft; und was dagagen zu tun ist.

    16
    0
  • Liszt sagt:

    Ein Interview, das die verbindende Kraft der Musik in schönster Weise zur Darstellung bringt. Die Musik ist wohl das noch einzige direkte Tor zum Himmel, das uns geblieben ist. In den Schulen gibt es keine künstlerische Ausbildung mehr. Es wird kaum noch gesungen oder Gedichte rezitiert. Ich habe noch die Aussage eines Vaters im Ohr, der nacheinem Schule Konzert des Oberstufenorchester der Steiner-Schule Basel ausrief: Allein ein so herrliches Konzert ist der Besuch einer solchen Schule wert.

    11
    0
  • knut hamsun sagt:

    Hab grade die alte Einspielung von Mozarts Klavierkonzert für 3 Klaviere KV 242 mit Christoph Eschenbach, Justus Frantz und Helmut Schmidt aufgelegt. Was waren das für himmlische Zeiten, als man noch an die völkerverbindende Kraft der Musik glaubte, und ein deutscher Bundeskanzler neben der Demut, nicht allen anderen Völkern Werte predigen zu müssen, auch noch gut Piano spielen konnte. Bildung ist eben nicht nur ein schöner Luxus, sondern auch die Grundlage für Frieden und intelligente Politik.

    29
    1
    • Liszt sagt:

      Ja, das waren herrliche Zeiten, wobei sogar gut Piano spielen nicht genügt, um gut Politik zu betreieben, wie man in jüngster Vergangenheit in Bundesbern erfahren musste. Aber sie ist ja auch nie aufgetreten.

      9
      0
      • markusspycher sagt:

        Gute Politik zu betreiben reicht freilich auch bei weitem nicht, gut Klavier spielen zu können: "Ein gutes Tier ist das Klavier. Still, friedlich und bescheiden, und muss dabei doch Vielerlei erdulden und erleiden. Der Viruos stürzt darauf los und öffnet ihm, voll Ungestüm, den Leib gleich der Hyäne. Wie es da schrie, das arme Vieh, und unter Angstgewimmer - bald hoch, bald tief - um Hilfe rief, vergess ich nie und nimmer."

        4
        0
  • werner.widmer sagt:

    Die Baerbock bindet und Bären auf und schiesst Böcke am Laufmeter.
    Dieses Interview macht Hoffnung. Leider sehen das die Falken nicht. Falken kommen meines Wissens in Musikstücken nicht vor.

    32
    1
  • Käsesemmel sagt:

    Die Russen und die anderen Völker der Sowjetunion hatten uns die unvorstellbaren Greuel des deutschen Überfalls vergeben. Sie sind ein großherziges und liebenswertes Volk, dass uns auch die einseitige und ungerechte Unterstützung der westukrainischen Nationalisten verzeihen würde.

    41
    1
    • heinrich13 sagt:

      ……daran sollten wir immer denken und uns nicht von Kräften , die nicht unser Wohl im Sinne haben und uns nur Schaden zufügen wollen , auseinander dividieren lassen. ( z.B. unsere „Freunde“ die „Nordstream Attentäter und ihre Gehilfen im In- und Ausland )

      6
      0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.