Musk und die Hampelmänner
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Bild: Illustration: Fernando Vicente

Anabel Schunke

Musk und die Hampelmänner

Je mehr linke Cancel-Culture, desto mehr rechte Counter-Culture.

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08.01.2025
Am 9. Januar war es so weit. Elon Musk veranstaltete einen Talk mit AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel auf X. Noch vor einem Jahr hätte ich mir so ein Szenario in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Vor allem auf linker Seite vertritt man die Ansicht, dass es sich hierbei, wie auch schon bei seinem Text über die AfD, um eine unlautere Einmischung in den deutschen Wahlkampf handeln würde. Aber ist es das wirklich, und würde die Empörung ähnlich ausfallen, wenn es nicht um die AfD, sondern beispielsweise um die Grünen ginge? Als George Soros 2019 auf der Plattform «Project Syndicate» einen Gastbeitrag zur anstehenden Europawahl verfasste, in dem er die Grü ...
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4 Kommentare zu “Musk und die Hampelmänner”

  • falk.f sagt:

    Die rechte Counter-Culture ist dabei unglaublich kreativ, originell und lustig, das ärgert die kleingeistigen, beckmessernden, mundwinkelhängenden Miesepeter am meisten, so dass sie nur noch mehr Zensur und Repression durch einen Apparat fordern, in dem sie noch mächtig sind. Hoffentlich ist der Kollaps dieser Apparate von Kanada, USA und Österreich aus ansteckend.

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  • aladin sagt:

    Hampelmänner passt, gefällt mir aber doch nicht so gut. Vielleicht kann man das hübsche Wort unverhüllt mit männlichem Exklusiv-Anspruch adligen und einreihen in die vielen schönen Wörter, die wir nicht mit Frauen teilen wollen, wie "Waldschrat, Heinzelmännchen, Steh-auf-Männchen, Klabautermann, Wicht, Zwerg, Gnom, Poltergeist, Kobold, Laumann, Weichling, Knallkopf ..." Oder flüchtet die Autorin hier in die Disambiguierung des verpönten generischen Maskulinums, kreidet also die Frauen mit an?

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  • Pinkpanther sagt:

    Brilliant! Kurz und knackig auf den Punkt gebracht. Danke

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