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Erinnerung an die Ursprünge.
Bild: Alamy Stock Photo

Muss man sich vor China fürchten?

Nein, China ist keine kriegerische Macht, sondern dehnt wie zu alten Zeiten seinen Handel aus. Der Westen kann seine Interessen verteidigen.

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01.12.2022
Der russische Angriff auf die Ukraine markiert eine Zäsur in der geopolitischen Entwicklung seit dem Zweiten Weltkrieg. Nach der Beilegung der kriegerischen Auseinandersetzungen in Ex-Jugoslawien hielt man einen auf breiter Front geführten ko ...
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29 Kommentare zu “Muss man sich vor China fürchten?”

  • miggeli1 sagt:

    Wieder so ein Chabis, der hier geschrieben wurde.China ist für Seende extrem expansiv und zwar mit brutalen Methoden.Muss man noch Beispiele nennen?In der gegenwärtigen geopolitischen Situation kann festgestellt werden, dass es die flächen- oder bevölkerungsmässig grössten Einheiten sind, die agressiv ihre Grenzen erweitern.Warum wollen Grosse noch grösser werden?Ganz einfach.Weil sie es können.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Und was, Weltwoche, wenn die Proteste sich ausweiten und es zu einem Umsturz KOMMT? Makulatur. NZZ vom 2.Dez. DER CHINESISCHE DISSIDENT WANG DANG HÄLT DIE PROTESTE FÜR BEDEUTSAM.

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    • thixio sagt:

      Es sind einige hundert Leute, die demonstrieren. Die meisten wurden dafür bezahlt. Es ist also relativ bescheiden, gemessen an den 1.4 Milliarden in China. Was Dissidenten im Westen (vor allem in der NZZ, die einen militaristischen Kurs gegen China fährt) erzählen beruht meist auf blosser Phantasie. Auch diese werden zum Teil dafür bezahlt. Das ist nichts Neues.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Und im gleichen Heft das Feuilleton unter dem Hauptthema 'Kierkegaard' . Lob des Einzelgängers ! Gefällt mir. Jesus, Schweitzer, Einstein waren es auch. Unmöglich unter der KP Chinas, wohl sogar unter dem Konfuzianismus und sämtlichen ostasiatischen Kulturen. Einordnung in das Kollektiv ist erste Bürgerpflicht. Aber halt: den Begriff des Bürgers gibt es gar nicht.

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  • max.bernard sagt:

    Ein in jeder Beziehung ausgezeichneter wie auch lehrreicher Artikel. Solche möchte man in dieser Zeitung öfters zu lesen bekommen.

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  • fredy-bgul sagt:

    Danke Hans BOLLER, ausgezeichneter Artikel.

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  • Der Sanktionskrieg der USA hat bereits angefangen. So werden auch europäische Firmen gezwungen, gewisse Güter nicht nach China zu liefern (ansonsten drohen massive Strafen!). Eine Frage der Zeit, bis die USA China so weit in die Ecke getrieben hat und das Pulverfass zum explodieren bringt. USA will Top Dog No 1 bleiben und damit basta!

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    • werner.widmer sagt:

      Die Chinesen sind so weit, dass sie eigentlich alles selber herstellen können. Es mag wohl teurer sein. Aber auch die A-Bombe haben sie; den Weltraum erobern sie auch. Covid zeigt, dass sie in Biobereichen viel können. Sollte der Virus aus einem chinesischen Labor ausgebrochen sein, ist das ein Betriebsunfall; allerdings ein ehr teurer für die Welt.

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  • Käsesemmel sagt:

    Die Begriffe «Menschenrechte», «Demokratie» und «Rechtsstaat» werden vom Westen instrumentalisiert und als Waffen eingesetzt zur Durchsetzung wirtschaftlicher und geostrategischer Interessen. Man darf sich davon nicht täuschen lassen. Die wichtigsten Menschenrechte sind zuerst Nahrung, Wohnen, Gesundheit und Bildung. Hier hat China bei seiner Reformation eines planwirtschaftlichen Systems großartiges geleistet, auch im Sinne der klassischen Bedürfnispyramide. Wichtige Dinge kommen zuerst.

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Es blieb ihnen gar nichts anderes übrig als westliche Methoden anzuwenden. Sonst immerwährende Armut. Das als grossartig zu bezeichnen ist hanebüchene Verkennung der Wahrheit. Es ist der Westen, der den Weg vorgezeichnet hat, nur musste er alles selber erfinden, er konnte nicht aus dem reichen Osten Wissen abkupfern. . Deshalb dauerte es 200 Jahre, mit Wachstum von 4%. Als die Japsen aus den Kriegstrümmern sich erhoben und Deutschland vorübergehend überholten, war der Westen 4 mal weniger reich.

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      • thixio sagt:

        Das GDP unter Mao war durchschnittlich mit 7.26%, doppelt so hoch wie das der USA. Es ist falsch, den Kapitalismus als alleinigen Grund für Chinas Aufstieg verantwortlich zu machen.

        Siehe z.B. auch: https://taiyangyu.medium.com/socialism-developed-china-not-capitalism-76485ddae969

        Der Westen hat tatsächlich von China abgekupfert: unter anderem Kompass, Papierherstellung, Buchdruck und Schwarzpulver wurden in China erfunden.

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        • Jacob Tomlin sagt:

          Auch schon mal von der Relativitätstheorie gehört?Alles relativ betrachten. Nigeria hat gleiches BIP wie Schweiz, aber auf 220 Millionen Personen statt 8 Millionen. Sie behaupten immer noch: Nigeria ist gleich vermögend wie die Schweiz. Dann könnten Sie dorthin auswandern und Heizkosten sparen.

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        • Jacob Tomlin sagt:

          'Das GDP unter Mao war durchschnittlich mit 7.26%, doppelt so hoch wie das der USA' Einkommen in %? Die tatsächlichen Zahlen für 1960: 1. USA 11'000 $ pro Kopf 2. Kanada 7800 3. Schweden 7600 4. Schweiz 6700... 130. Formosa 600... 168. China 300. Also Steinzeit. Alles dank Chinesischer Politik.

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          • thixio sagt:

            Es war ein Tippfehler. Das Wirtschaftswachstum in Prozent war gemeint (GDP growth). Dieser im Westen gängige Mythos (Kapitalismus ermöglichte erst die wirtschaftliche Entwicklung Chinas) scheint sehr resistent zu sein.

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      • max.bernard sagt:

        Richtig, es war der Westen der die schrankenlose Vermehrung des Reichtums erfunden hat. Dies jedoch mit einem System, das die Verteilung dieses enormen Reichtums auf relativ wenige beschränkt, während die überwiegende Mehrheit sich mit dem bescheiden muss, was sie mit dem Verkauf ihrer Arbeitskraft verdient und das reicht für die meisten gerade mal bis zum nächsten Zahltag. Kein System, das zu feiern es gilt. Im Unterschied dazu hat China es in nur 30 J. geschafft die allgem. Armut zu überwinden

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  • ulswiss sagt:

    Heutzutage ist die wirtschaftliche Macht viel gefährlicher als die kriegerische Macht. Wir müssen uns wohl sehr vor China fürchten. Seit diesem Jahr umso mehr, weil wir Russland in die Hände Chinas treiben anstatt im westlichen Bereich zu behalten. Darunter wird Europa viel mehr zu leiden haben wie die USA.

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    • max.bernard sagt:

      Was hat China bisher getan, dass wir uns vor diesem fürchten müssten? Im Übrigen ist die Wirtschaftsmacht immer die Basis der militärischen Macht. Alles andere führt zum Bankrott - siehe Sowjetunion! Obwohl Chinas Wirtschaftskraft mittlerweile 77% derjenigen der USA erreicht hat (gem. BIP), beträgt der chinesische Militärhaushalt einen Bruchteil desjenigen der USA. Das sieht nicht nach militärischen Ambitionen aus. Da kann die westliche Propaganda noch so sehr das Gegenteil behaupten.

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  • romy2763 sagt:

    Unsere Regierung müssen wir mehr fürchten als CHINA, das weiss ich schon lange, leider wollen 85 % der Bevölkerung nicht aufwachen!!!!!!
    Referendum unterschreiben: www.energiekrise-nein.ch

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Rechte auf Ernährung, Bekleidung und Unterbringung.... die Grundvoraussetzungen für jedes menschenwürdige Dasein. ' Das behauptet jede Autokratie, tatsächlich geht es aber mindestens so gut bis viel schneller und besser in einer Demokratie, wie Japan, Taiwan, Südkorea zeigten. Putin funktioniert nach demselben Versprechen. Vlad Vexler bemerkt aber: falls das Regime keinen Erfolg hat, tritt es trotzdem nicht ab. Das erste Interesse jeder Autokratie ist die Selbsterhaltung.

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    • max.bernard sagt:

      Das moderne China hat 30 Jahre gebraucht um die allgemeine Armut im Lande zu überwinden. Die westlichen Demokratien benötigten dafür über 100 Jahre. Wobei in diesen, im Unterschied zu China, die Armut wieder massiv zunimmt. Aktuell in Europa aufgrund der Russland-Sanktionen so schnell wie nie zuvor. Aber das kümmert die Regierenden nicht besonders, Im Übrigen ist die Selbsterhaltung in jedem Regierungssystem das primäre Staatsinteresse. Dafür hat jeder Staat seinen internen Gewaltapparat.

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  • thixio sagt:

    In Hongkong wüteten über ein Jahr Jugendliche aus rassistischen Motiven gegen Festlandchinesen, die angeblich auf die Strasse defäktierten. Sie verprügelten ebensolche und zündeten sie an. China wartete ein Jahr zu, bevor es das Sicherheitsgesetz einführte, um wieder für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Mit einer "Demokratiebewegung" im Westen propagiert hat das nichts zu tun. Diese wird jedoch von gewissen dissidenten Auslandchinesen auch kolportiert.

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    • ulswiss sagt:

      ... aus rassistischen Motiven ,,, das ist sehr fraglich !
      China beendete die Unabhängigkeit Hongkongs viel früher als vertraglich festgelegt. Das ist der Grund für die grossen Unruhen in Hongkong.

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      • max.bernard sagt:

        Das ist nachweislich falsch! Die Hongkonger Demokratiebewegung richtete sich anfänglich gegen das zwischen China und dem UK vereinbarte Regierungssystem, das nur für einen Teil der Abgeordneten freie Wahlen vorsah. Die Mehrzahl der Abgeordneten wurden von der Wirtschaft und Vertretern der chinesischen Regierung gestellt. Das sind keine echten demokratischen Gepflogenheiten doch wurden diese zwischen China und dem UK so vereinbart. D. h. die Demonstrationen richteten sich gegen diese Vereinbarung

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  • thixio sagt:

    In Xinjiang wurden Separatisten inhaftiert, die über Jahre Terroranschläge mit über 1'000 Toten verübten und Grossturkestan von der Türkei bis Xinjiang errichten wollen. Die Zahl der 1 Million ist grotesk übertrieben. Es geht auch nicht um eine "Hanisierung". Die muslimische Bevölkerung in Xinjiang hat sich in den letzten Jahre überproportional entwickelt. Es gibt über 20'000 Moscheen in China. Die Schrift von Xinjiang befindet sich auf den chin. Banknoten.

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    • Käsesemmel sagt:

      Auch in Xunjiang wird ein islamischer, rückständiger und leider auch gewalttätiger Separatismus für die geostraegischen Ziele der USA instrumentalisiert. Das war schon so in den 1990er/2000er Jahren im tschetschenischen und dagestanischen Kaukasus. Auch heute ziehen sehr wahrscheinlich wieder die amerianischen Geheimdienste, NGO und radikale, sehr reiche Stiftungen aus Saudi-Arabien die Strippen. Es sind immer wieder dieselben Hintermänner.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    China ist seit über 10 Jahre der mit Abstand grösste Käufer von Rüstungsgütern auf dem internationalen Markt. Zu behaupten, China sei keine kriegerische Macht, ist geradeheraus absurd. Mein der Autor im Ernst, nur Idioten täten die Weltwoche lesen?

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    • Nathan sagt:

      Wo haben Sie denn die Zahlen her? Bei den Rüstungsgütern muss man natürlich alle Käufe berücksichtigen (also nicht nur Importe, Waffen können auch im Inland produziert werden). Und dann sind wir beim Militärbudget, da ist die US-Armee mit grossem Abstand an der Spitze.

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    • thixio sagt:

      China kauft Rüstungsgüter nicht zur illegalen Kriegsführung auf der ganzen Welt wie die USA sondern zur Selbstverteidung vor ebendiesen. Dies ist der entscheidende Unterschied, der auch im Artikel sehr treffend erläutert wurde.

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    • max.bernard sagt:

      Der chinesische Militärhaushalt beträgt mit 293 Mia. USD gerade mal 36,5 % desjenigen der USA (801 Mia.). Das sind 1,6 % des BIP gegenüber 3,5 % bei den USA (Quelle: Statista). Da von einer "kriegerischen Macht" zu sprechen ist schlichtwegs absurd. Wobei zu "kriegerisch" auch ein entsprechendes Verhalten gehört. Welches Land hat China denn angegriffen? Betr. der USA kann ich Ihnen gleich mehrere nennen. Sie haben daher recht - nicht nur Idioten lesen die Weltwoche, aber ein paar wenige schon.

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