Wenn sich der geistige Dissident durch das Talent auszeichnet, sich Feinde zu schaffen, dann darf Christopher Hitchens zweifellos Anspruch auf diesen Ehrentitel erheben. Mit seinen polemischen Attacken gegen Henry Kissinger (den «Kriegsverbrecher») und Mutter Teresa (die «heilige Kuh») hat er vorsätzlich sowohl ins konservative wie ins kirchlich-humanitäre Wespennest gestochen. Und indem er nach den Anschlägen von Nine Eleven den Antiterrorkrieg der Bush-Adminis-tration unterstützte, stiess Hitchens seine ehemaligen Mitstreiter zur Linken vor den Kopf. Er verliess das linksliberale Magazin The Nation, weil es sich in einer Frage moralisch indifferent zeigte, in der «Neutralität wed ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.