Senobia Cisneros ist kaum eingeschlafen, als sie ein Klopfen hört. Zu dieser Stunde? Ein Nachbar? Habe ich die Autolichter brennen lassen? Schlaftrunken gleitet sie aus dem Bett, ihre Füsse tasten über den Spannteppich. Im Wohnzimmer hält sie inne. Durch das Fenster sieht sie zwei Männer in Uniform.
«Ma’am, öffnen Sie bitte», tönt es von draussen.
Senobia lehnt mit dem Rücken zur Tür.
«Ma’am, bitte.»
Langsam gleitet sie zu Boden, zieht ihre Knie ins Nachthemd.
«Ma’am, wir müssen hineinkommen.»
Senobia presst die Hände ins Gesicht.
4 Uhr 30. Die Männer stehen im Wohnzimmer. «Missis Cisneros, wir haben die traurige Pflicht, Ma’am, Ihr Sohn, Ma’am, ist für u ...
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