Der Farmerssohn Bok Klostermann zieht an seiner Zigarette, etwas Asche fällt auf das weisse Leinen des Esszimmertischs. «Pünktlich bei Sonnenuntergang schliessen wir das Tor und lassen die Hunde frei», erzählt er. Schräg hinter ihm schimmert ein cognacfarbenes Gewehr auf dem Sofa, auf dem Lauf der flackernde Widerschein des Kaminfeuers. «Wir füttern sie erst am nächsten Morgen. Sie sollen hungrig und wachsam bleiben.» Ein schreckliches Gefühl sei es, wenn sie nachts bellten, denn es bedeute vielleicht den Tod, erklärt er und bezieht sich damit auf die seit dem Ende der Apartheid vor zwanzig Jahren in Südafrika sich häufenden Überfälle auf Farmen weisser Besitzer dur ...
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