Vielleicht erinnern Sie sich an meine verrückteste Freundin: Sie hiess in der Kolumne Anna, sie hat sich letztes Jahr einen Mann geangelt, und zwar beim Angeln. Eine kühne Paarung: wilde, grossstädtische Sie mit allerhand Neurosen, Hobbys, u ...
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Aber eines muss man solchen leuten doch am Ende lassen, wenn nicht sie, wer dann? So ist man immerhin bestens unterhalten. Ich mache das ab und an absichtlich, meine Kriegserklärung an die schnöde öde Welt. Ein bisschen Aufruhr manchmal tut gut, sonst langweilen wir uns zu Tod. Bei Leuten mit etwas mehr Macht nennt man solch Gebahren dann Säbelrasseln. Putin ist grad sehr needy, womöglich wegen Liebesentzug seiner Zarin. Bei einer Frau würde man sagen, er hat seine Tage. Wobei eher die Wechseljahre schon hinter sich. End life crisis?
Relevanz?
Hier kann eine Psychotherapeutin nichts ausrichten: Der Druck eines Leidens an sich selbst fehlt! Jedes Leiden an sich selbst wird mittels Projektion auf den „narzisstischer Mann“ bereinigt. Kommt es nach chronisch wiederkehrenden Lebenskatastrophen doch zu einer Psychotherapie, dann wird Anna die Therapeutin für narzisstisch erklären und aussteigen … Narzisstische Persönlichkeitsstörungen sind so geartet, dass die / der Betroffene sich selbst so ganz toll findet, toller geht gar nicht.
Ja, es sind die "verdeckten NarzisstInnen", welche in allen andern den Narzissten sehen und sich entsprechend als Opfer fühlen. Projektion nennt man das, glaub ich.