Der Mekong, «die Mutter allen Wassers», ist ein Fluss der Spitzenwerte. Er ist mindestens 4300 Kilometer lang (über seine Quelle sind sich die Wissenschaftler bis heute nicht einig), und sein Einzugsgebiet umfasst über 800 000 Quadratkilometer; das ist fast zwanzigmal die Fläche der Schweiz. Er fliesst durch sechs südostasiatische Länder, von China über Myanmar, Laos und Thailand nach Kambodscha, bis er in Südvietnam schliesslich in einem riesigen Delta aus angeschwemmten Sedimenten ins Meer mündet. Sein Wasser strömt durch Gebirge und verschiedenartigste Wälder, durch Sümpfe und Ebenen, fliesst kilometerweit träge dahin und stürzt dann wieder mit gewaltiger Wucht über ...
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Es ehrt die Weltwoche, dass sie die exzellenten Beiträge von Veronika Straass publiziert, auch wenn sie dabei regelmässig die verheerenden Eingriffe des Homo sapiens aufzeigen muss.
Die Weltbevölkerungsuhr geht auf 8 Milliarden zu, pro Tag kommen 250'000 dazu.
Wir halten uns für die Krone der Schöpfung, leisten uns Luxusdebatten über MeToo, BLM, LGBTIQ etc. und merken nicht mal, wie wir als depperte Digitalzombies vorgeführt werden. Der Irrläufer der Evolution ist offenbar nicht zu stoppen.
1) Die Tropenwälder sind im Verlauf der Jahrhundertausende mit dem sich wandelnden Klima immer wieder auf kleinste Reste geschrumpft - Refugien mit Kleinstpopulationen entstanden. Mit Sicherheit haben viele davon Fortfplanzungssysteme entwickelt, die die Inzucht verhindern.
2) Die Vernetzungskorridore sind bei heutigen Naturschützern allgemein grosse Mode, ohne dass diese wirklich darüber nachdenken. Diese Korridore transportieren Parasiten, Krankheiten und Konkurrenten in instabile Lebensräume