Vor wenigen Tagen hat Istanbul die Eroberung Konstantinopels vor 562 Jahren gefeiert. Nicht am genauen Jahrestag, sondern später, damit die Regierung ihre Anhänger an einem arbeitsfreien Samstag mobilisieren konnte. Es stehen Parlamentswahlen bevor, die über die künftige Staatsform der Türkei entscheiden könnten.
Was aus christlicher Sicht als der Fall Konstantinopels beschrieben wird, ist aus muslimischer Perspektive eine glorreiche Eroberung. Diese wird wieder offiziell gefeiert, seit Recep Tayyip Erdogan 1994 zum Bürgermeister der Stadt gewählt wurde, womit seine steile Karriere begann.
Die goldene Zeit der vorrepublikanischen, imperialen Türkei weckt politisch verwertba ...
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