Diesmal dauerte das Sommermärchen nur eine gute Woche. Es begann mit dem Satz der Kanzlerin: «Wir schaffen das!», und es endete mit der Erklärung des Innenministers, Deutschland sehe sich gezwungen, wieder Grenzkontrollen einzuführen, vorübergehend natürlich und in Übereinstimmung mit Schengen. Zu meinen, die Politik sei in der Wirklichkeit angekommen, die sie lange nicht zur Kenntnis nehmen wollte, wäre falsch. Es wurde nur ein Märchen durch ein anderes ersetzt. Steffen Seibert, der Sprecher der Kanzlerin, erklärte den Kurswechsel mit diesen Worten: «Deutschland kommt seinen Verpflichtungen, national wie europäisch, weiterhin nach. Und ich sag’s gleich, es bleibt au ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Henryk M. Broder