Draussen dunkelte es. Ich sass mit meiner Bekannten im Zürcher Kunsthaus-Restaurant. Vor uns lag eine Ausgabe der Weltwoche mit einem erstaunlich wohlwollenden Porträt des Politikers Christoph Blocher. Es muss ums Jahr 1996 gewesen sein.
Die Bekannte, gebürtige Amerikanerin, brach in spontane Begeisterung aus. Blocher sei ein unglaublich interessanter Politiker. Was sie genau sagte, weiss ich nicht mehr, aber ich war überrascht, dass ausgerechnet sie, die doch den rechten US-Präsidenten Reagan so gar nicht schätzte, bei diesem Blocher derart auf Touren kam.
Ich hielt dagegen. Als Kulturredaktor des Zürcher Tages-Anzeigers war ich fest eingebettet ins Justem ...
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Ich hatte die Freude Christoph Blocher und seine Frau zufällig auf einer Wanderung in Graubünden auf einem Ausruh-Bänkli anzutreffen. Wir hatten ein offenes Gespräch über Gott und die Welt. Der Austausch bleibt mir stets in unvergesslicher guter Erinnerung. Ich kann die Würdigung unseres Alt-Bundesrates Blocher von Roger Köppel von ganzem Herzen bejahen. Mein großer Dank gilt beiden für alles, was sie für unser einmaliges Land Schweiz tun.
Dass es noch so Männer wie die Herren Blocher und Köppel gibt lässt mich jeden Tag hoffen, dass doch noch nicht alles verloren ist. Männer mit Charakterstärke und Rückgrat sind so selten geworden, dass es einem sehr nachdenklich stimmen muss.
Danke Christoph Blocher danke Roger Köppel.
Ich bewunderte Christoph Blocher schon immer. Vor 50 Jahren arbeitete ich bei der BASF, Blocher von der Ems Chemie war einer der wichtigsten Kunden. Ein Vizedirektor, der ihn sehr gut kannte, war des Lobes voll und begeistert von ihm. Natürlich stimmte ich deshalb schon damals immer für ihn. Ich bin auch ein grosser Bewunderer von Roger Köppel und des Weltwoche Daily und danke ihm für diesen phantastischen Artikel - ein journalistisches Meisterwerk! Ich sehe Herrn Blocher genau so!
Elvira
Ich bewunderte Christoph Blocher schon immer. Vor 50 Jahren arbeitete ich bei der BASF, Blocher von der Ems Chemie war einer der wichtigsten Kunden. Ein Vizedirektor, der ihn sehr gut kannte, war des Lobes voll und begeistert von ihm. Natürlich stimmte ich deshalb schon damals immer für ihn. Ich bin auch ein grosser Bewunderer von Roger Köppel und des Weltwoche Daily und danke ihm für diesen phantastischen Artikel - ein journalistisches Meisterwerk! Ich sehe Herrn Blocher genau so!
Sehr schöne Würdigung von Ch. Blocher. Das erstemal nahm ich ihn war, als es um das neue Eherecht ging, er duellierte sich mit der von mir sehr geschätzten Lilian Uchtenhagen. Ich fand Blocher schrecklich. Jahre später ging es um den EWR, zu dem ich keine Meinung hatte, die musste ich mir erst bilden. Ich las damals seit kurzem die WW, die waren für den Beitritt. Dann sah ich TV Diskussionen, mit Blocher. Er hatte einfach die besseren Argumente, musste ich widerwillig feststellen. Blocher, JA!
🙋🏻♂️🇨🇭👍🏻👏👏👌🇨🇭😇🙋🏻♂️
Dank R. Köppel. Sie haben brilliant geschrieben was ich Dr. C. Blocher schon oft sagen wollte aber immer noch nicht getan habe.
Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu und fürchte mich vor der Zeit, wo er nicht mehr da ist. Wird sich ein valabler Nachfolger finden, der die Schweiz erfolgreich durch die Stürme führt, die uns unsere Politiker einbrocken?
Lieber Herr Köppel, Ihr Text rührt zu Tränen. Herr Blocher hätte schon längstens die meisten Ehrendoktortitel erhalten sollen. Ich mag mich noch sehr gut erinnern, als vor der Abstimmung über den EWR Beitritt beinahe wöchentlich Zeitungen von ihm im Briefkasten gelandet sind. Jedes Mal musste man diese durchlesen, denn sie sprühten von unglaublich guten Argumenten gegen den Beitritt. Dieser enorme Aufwand und auch der Quellenangaben versetzten mich in Hochachtung vor Herrn Christoph Blocher!
Es ist alles gesagt und noch viel zu tun. Danke!
Grandios ! RK, Sie und sowieso, Ch. Blocher, zeitlebens und darnach.