Dreihundert Millionen Franken hat der Bund bereitgestellt, um ehemaligen Verdingkindern und Fremdplatzierten einen «Solidaritätsbeitrag» als Anerkennung für erlittenes Unrecht auszurichten. Bis zu 15 000 Opfern sollen je Zehntausende Franken als Zeichen der Wiedergutmachung zukommen. So hat es das Parlament im Rahmen des «Bundesgesetzes über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981» beschlossen. Treibende Kraft hinter der behördlichen Demutsgeste war Bundesrätin Simonetta Sommaruga (SP). Die Justizministerin zeigte sich als jemand, der sich von früherem Unrecht besonders betroffen fühlt: «Das Thema hat für mich einen ganz ...
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