Knut Hamsun: Hunger. Aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg. Manesse. 256 S., Fr. 38.90
Ob die Neuübersetzung von Knut Hamsuns Roman tatsächlich so überragend ist, wie überall behauptet wird, kann ich nicht beurteilen, mein Norwegisch ist ein bisschen eingerostet. Wobei mir aus meiner ersten Lektüre vor über fünfzig Jahren, die mir schon damals den Atem geraubt hatte, eine Formulierung wie «Ich geilte mich mit diesem Gedanken auf» nicht erinnerlich ist, aber sie stimmt auf drastische Weise im beschriebenen Kontext.
Geblieben ist erneut die schon körperlich spürbare Wucht dieser Passionsgeschichte, dieses Bewusstseinsstroms eines hungernden Journalisten, dem b ...
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