Paula Modersohn-Becker, Selbstporträt, 1907 – Es scheint gerade comme il faut, die ewige Sehnsucht nach der unaufhörlichen Fortschreibung der Moderne in der Vergangenheit zu suchen. Das mag daran liegen, dass die Kunst ebenso wie die Welt nicht weiterweiss.
Zurzeit ist die deutsche Malerin Paula Modersohn-Becker (1876–1907) eine, die aus der Vergangenheit heraus die Gegenwart antreiben soll. Ein weiblicher Picasso sei sie gewesen, aber ihr Leben war vielmehr eines mit van-goghschem Schicksal; ihre Malerei passte nicht in das enge Verständnisvermögen ihrer Zeit, unformbar für die Muster ihrer Epoche. Sie spürte nicht wie van Gogh das Rasende eines Wah ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.