Zürich, so ergab eine internationale Umfrage, sei die Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Sie flirre wie eine «schöne Boa», schrieb mal ein Student. Kann sein; vor allem flirrte mal die Kinokultur. Es gab Zeiten, da pilgerten deutsche Filmkritiker (aber keineswegs nur die) nach Zürich, um die neuesten Filme der Franzosen, Italiener oder Engländer zu sehen – nur in der Schweiz und eben in Zürich liefen sie in den Originalversionen. Selbst die Nouvelle-Vague-Kinoratten Truffaut, Chabrol und Co beklagten sich einst bitterlich, dass in den Pariser Kinos alles französisch synchronisiert lief. Hätte es nicht die Cinémathèque gegeben, einzige Abspielstätte für Originalversionen, ...
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