Mokgweetsi Masisi hat geschafft, was schon lange keinem andern afrikanischen Staatschef in Europa mehr gelungen ist: Innert zweier Wochen ist der Präsident des Binnenstaates Botswana durch seine Offerte, 20.000 Elefanten nach Deutschland abzuschieben, zur medialen Berühmtheit geworden. Mit seinem ungewöhnlichen Angebot protestiert der 61-Jährige gegen Pläne der deutschen Umweltministerin Steffi Lemke (Die Grünen), den Import von Jagdtrophäen aus dem südlichen Afrika künftig stark zu beschränken oder sogar zu verbieten. Denn genau solch ein Verbot, so Masisi, würde seinem Land eine lukrative Einnahmequelle nehmen – und es für viele Landbewohner unattraktiv machen, sich vor ...
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Schade, die Elefantenstory wurde ja schon hoch, tief und breit erzählt. Was ausser Investitionen aus dem Diamantenhandel in staatliche Einrichtungen macht Botswana jetzt besser, als andere afrikan. Länder? Werden andere Industrien aufgebaut, weitere Exportgüter hergestellt, in IT o.a. Hightech investiert, welche ausländ. Firmen können dort investieren? Darüber hätte ich gern mehr gelesen.
Ein wichtiger Beitrag über ein Land, das für den schwarzen Teil des Kontinents völlig untypisch ist. Auch ein Verweis auf die traurige Tatsache, dass vor allem das Versagen der jeweiligen nationalen Eliten, die fast durchweg korrupt sind, für das allgemeine Elend dieser Länder verantwortlich sind.
Afrikas Bevölkerung wächst stetig. Der menschliche Landhunger ist enorm. Er kollidiert mit den jahrhundertealten Wanderwegen von Elefanten, die plötzlich vor Zäunen, Dörfern und Viehherden stehen, sie übertreten und angreifen. Nicht der Elefant ist das Problem, sondern der Mensch. Wo Wilderei und Großwildjagd die Elefanten fast ausgerottet haben, sollten Elefantenherden aus Botswana angesiedelt u. streng geschützt werden. Lebende Elefanten sind eine nachhaltigere Verdienstquelle als Trophäen.
Botswana zeigt es: Afrika kann sich nur selber helfen. Das Schädlichste, was wir tun können, ist Entwicklungshilfe mit Geld. Wenn schon, dann sollten wir diese Leute schulen - mit der Auflage, dass sie nach Abschluss der Ausbildung in ihr Heimatland zurückkehren.
Botswana wird als die Schweiz in Afrika beschrieben. Dies ist Seretse KHAMA zu verdanken und sein Sohn hat dies so weitergeführt. Die Erlöse der Schürfrechte gehen zu 50% an den Staat. DEB-SWANA heisst das Erfolgsprinzip.
Botswana ist sehr gut entwickelt. Ausserhalb von Gaborone ist die Natur dominierend und auf der Strasse muss man jederzeit mit Tieren rechnen.
Man sollte BWA nicht mehr als Entwicklungsland betrachten. Sie lösen ihre eigenen Herausforderungen vorbildlich.
Die Schweiz Afrikas?Das war einmal!Heute ist es umgekehrt ; Botswana zeigt der Schweiz wie es ohne Korruption geht,genannt Lobbyismus!
Masisi hat offensichtlich mit den Entwicklungsgelder etwas auf die Beine gestellt und nicht nur in den eigenen Sack gewirtschaftet. Andere afrikanische Länder lassen sich die Entwicklungshilfe zahlen, ihre Leute hier finanzieren, was also eine doppelte Bezahlung durch uns Dumme ist, nehmen keinen zurück und das Geld in die eigene Tasche! Deshalb: ENTWEDER Entwicklungshilfe und Rücknahme ihrer Leute ODER NICHTS!