Wo entsteht ein guter Wein: im Weinberg oder im Keller? Ob der Frage tun sich Welten auf. Ich halte es mit dem zweiten Energiesatz («Von nichts kommt nichts»). Aus schlechtem Material macht auch der wildeste Frankenstein der Kellertechnik nichts Lebendiges, allenfalls zaubert er mit Tricks einen internationalen Einheitsgusto herbei. Wer aber das Unverwechselbare sucht (wir könnten auch mit etwas mythischem Tremolo sagen: das Authentische), wird die Kellertechnik immer als Hilfsdisziplin der Arbeit im Rebberg verstehen. Dabei halte ich den Einsatz eines Konzentrators noch nicht gleich für des Teufels, in einem Jahr, wo’s endlos in die Ernte regnet. Roland Velich freilich, dessen Purismu ...
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