Der Schweizer Rechtsstaat wankt und wackelt. Vor zehn Monaten wurde der polnische Filmregisseur Roman Polanski verhaftet, obschon er seit Jahren unbehelligt in die Schweiz einreisen durfte und als offizieller Ehrengast unterwegs war zu einem Filmfestival in Zürich, an dem ein Bundesbeamter sogar eine Laudatio hätte halten sollen auf den so plötzlich Inhaftierten. Diese Woche wurde Polanski ebenso überraschend wieder freigelassen. Die Begründung fiel kurios aus. Erstens: Die Amerikaner hätten den Schweizer Behörden ein wichtiges Protokoll nicht zugestellt. Zweitens: Die Verhaftung widerspreche Treu und Glauben, da Polanski als Grundeigentümer in Gstaad damit habe rechnen können, dass ...
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