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Tagebuch

Polo Hofer

Sitzpinkeln, Dürrenmatts Hintergedanken und viel «abXang»-Rummel: Die Welt ist wieder schwer in Ordnung.

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31.07.2003
Montag, 21. Juli: Für den allmorgendlichen Wandel vom Schlaf in den Wachzustand nehme ich mir Zeit. Eigentlich existiere ich bis Mittag gar nicht für die andern. Als Erstes sitzpinkle ich (hat mir mein Hasi beigebracht), dann setze ich starken Kaffee auf. Als bekennender «News- Junkie» ziehe ich mir regelmässig mindestens zwei Tageszeitungen rein, bevor ich überhaupt mit jemandem ein Wort wechsle. Da lasse ich mir nicht dreinreden. Über das Weltgeschehen halte ich mich laufend auf dem neuesten Stand. Zur Vorbereitung auf ein Gespräch bei Radio DRS am 1. August habe ich noch ein Buch gelesen, die «Quatemberkinder» von Tim Krohn (Eichborn-Verlag); ein schräger, anarchischer Roman mi ...
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