Als Frauen in meinem Umfeld anfingen, ihr Liebesleben polyamourös umzugestalten, erschien mir das seltsam. Ein urbaner Trend, wie das Dunkelstreichen von Wohnwänden, vegane Ernährung oder digitales Detox – nur sehr viel intimer und einschneidender. Auf mich wirkten die Geschichten meiner ersten polyamourösen Freundinnen jedenfalls, als hätten sie eine neue Religion von der letzten Balireise mitgebracht: Das ist schnell wieder erledigt, dachte ich. Nun ist das aber vier oder fünf Jahre her, und die Sache hat sich etabliert.
Als eine meiner Freundinnen begann, nach etwa einem Jahr Ehe dieselbe für andere zu öffnen, war ihr Glaube an den Schritt so ...
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