Er bezeichnet sich als politisch Verfolgter. Der Paradiesvogel sitzt seit ein paar Tagen nicht mehr im Gefängniskäfig, sondern im komfortablen Hausarrest mit Dienstboten. Vor seiner Wohnungstür in Lissabon wacht Tag und Nacht eine Polizeistreife über José Sócrates Carvalho Pinto de Sousa, 58, der das Land als 117. Premierminister von 2005 bis 2011 regierte. Die elektronische Fussfessel haben sie dem drahtigen Marathonläufer erlassen. Der einstige sozialistische Hoffnungsträger Portugals mit dem Charme und dem silbergrauen Heiligenschein eines George Clooney wartet auf seinen Strafprozess, der eine schillernde Biografie aufrollt – den Aufstieg und Fall eines Strahlemanns und B ...
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