window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Wer die Universitäten beherrscht, bestimmt, wie wir leben.
Bild: Masterfile / Andrew Judd / mauritius images / Masterfile / Andrew Judd

Professoren singen Lieder der Macht

Die einst stolzen, freien Universitäten beugen sich dem Diktat des Geldes. Staat und Konzerne haben die Freiheit von Forschung und Lehre ausgehöhlt.

16 196 15
17.07.2024
Eigentlich dürfte ich diesen Text nicht schreiben. Ich gehöre dazu. Ich bin seit 2002 Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München und habe drei Forschungsverbünde als Sprecher geleitet. Wenn ich gleich Rankings kritisiere und d ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

16 Kommentare zu “Professoren singen Lieder der Macht”

  • Käsesemmel sagt:

    Die deutschen Universitäten waren nie wirklich frei. Schon vor der Machtergreifung des Nationalsozialismus waren sie hoch kontaminiert und die "Studenten" vertrieben ihre jüdischen, liberalen und linken Professoren aus den Hörsälen. In der DDR war es ähnlich. Die akademischen Eliten dienen immer und überall der Macht, mit ganz wenigen, sehr lobenswerten Ausnahmen.

    1
    0
  • Veronika sagt:

    Ein Uniprofessor der einen Text schreibt, welchen sogar ich verstanden habe. Sah und erlebte erstmals im Pensionsalter eine Uni. Dies in einer Seniorenuni in Bern. Der Text mit Inhalt ist so schnörkellos uns einfach geschrieben und hat mich irgendwie gefesselt. Ein Danke an Michael Meyen.

    4
    0
  • Osi sagt:

    Nur noch Pseudowissenschaftler, die mit allen Mitteln versuchen an Geld für ihre Institute zu kommen. Das werden mit hanebüchenen Modellen Hypothesen aufgestellt, die dann nie und nimmer bewiesen werden. Bei der Klimareligion und ihren Kindern sieht man es am Besten, Knutti lässt grüssen. Bei der Pharma haben wir es eben gerade miterlebt. Psychopathen wie Lauterbach finden Gehör, Sahins werden über Nacht zu Milliardären auf dem Buckel geschädigter Menschen. Unter dem Titel Wissenschaft!!

    3
    0
  • kritisch2020 sagt:

    Dieser Artikel gibt mir Antworten auf meine Fragen. War nie auf einer Universität. Ich erkenne diese Orte aber auch als Übel unserer aktuellen Situation. Wo sind die ehrlichen, unkäuflichen Lehrpersonen? Wann wird die Korruption ausgetrocknet?

    9
    0
  • Peter L. sagt:

    Danke, Herr Meyen. Welches ist der angesehenste Studienbereich? Die Medizin, und man braucht Bestleistungen, um dort angenommen zu werden. Alle Energie der Studenten gilt nur ihrem Fachstudium - das macht sie politisch manipulierbar & wird auch so genutzt.
    Die größte Macht im Staat haben die Ärzte/Gesundheitswesen. Niemand wagt sich ihren Diagnosen zu widersetzen. Polizei und Armee haben Gewalt, aber viel weniger Macht - das erkannten in den 50.Jahren die Stalinisten. Corona ist der Beweis.

    4
    0
  • JOhannes sagt:

    Perfekt auf den Punkt gebracht. Die Eliten wollen keine selbstdenkenden Menschen, sondern Untertanen und diese sollen gleich denken und funktionieren. Dafür wurde Bologna eingeführt.

    25
    0
  • TheHa sagt:

    Möglicherweise hat ‚die Wissenschaft‘ in Vor-Internetzeiten nicht die herausragende Rolle in der Welt des Kapitals und der Macht gespielt und war deswegen freier. Der gewöhnliche Bürger wurde schon immer massiv manipuliert und belogen. Je tiefer man in den Kaninchenbau steigt, desto erschreckender sind die Erkenntnisse der Lügen der Mächtigen und deren absoluten Rücksichtslosigkeit.

    13
    0
  • Vera natura sagt:

    Desinformation ist heute alles was nicht von den westlichen Oligarchen genehmigt und bezahlt wird . So lauft es in der EU und in USA

    24
    0
  • UKSchweizer sagt:

    Vor Wochen vernahm man über "Shrinkflation": weniger Inhalt zum ähnlichen Preis. Muss nun auch von "Qualiflation" sprechen. Viele Produkte werden schlechter sodass man rascher ein neues kaufen muss. Ein besonders krasses Beispiel erlebe ich betreffs Rasensprengern. Die neueren sehen mit mehr Metallanteil viel kostbarer aus, sind auch deutlich teurer. Einige solcher funktionieren nicht mehr, teils wegen einer "Sollbruchstelle". Aber mein alter billig aussehender funktioniert immer noch perfekt.

    7
    0
  • Melanie sagt:

    Bravo für den Klartext 👍
    Ich fand schon damals, als hier in der Schweiz "Bologna" eingeführt wurde, dass das bestimmt kein Fortschritt sein würde - zumindest keiner für das Studentenleben und die akademische Ausbuldung per se. Bin sehr froh, dass ich noch VOR 'Bologna' an einer CH-Uni war. Inspirierend war's, und eine persönliche Bereicherung. Echte Bildung. Echtes Lernen. Ohne Druck betr. Abschluss und ideologische Zwängereien und Konformitäten.

    25
    0
  • per aspera ad astra sagt:

    Früher gab es Endkontrollen in Produktionsabläufen - dann kam ISO9000 und das Umtauschrecht im Fernabsatz. Und genauso verhält es sich mit den Lehrinhalten vor und nach Bologna. Denn anders ist das inzwischen erbärmliche Qualitäts-Nicht-Niveau technischer Produkte als Ergebnis der Arbeit von Bologna-Absolventen die auch gute Sockenpuppen nicht erklärbar. Das die Generation Z auch noch an zu weinen fängt wie Kleinkinder kommt dazu. Interessiert mich nicht - ich verteile altersunabhänge Zigarren.

    9
    0
  • Pantom sagt:

    Ja leider ist das so. Das Geld regiert die Welt. Dabei sollte das Geld bloss den alltäglichen Handel erleichtern. Der entfesselte Finanzkapitalismus vernichtet die Menschlichkeit, deren Denkvermögen und die Kreativität. Vor allem jedoch unsere Freiheit. Es wird die Zeit kommen, wo all dieseFinanzakten, die durch nichts hinterlegt sind, im Müll landen. Auch der Bitcoin. All die Neureichen, die nur mit Finanzinvestitionen reich wurden, werden auf der Stelle wieder arm sein.

    7
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.