«Murakami ist Kult», steht auf dem Buchrücken von «Afterdark», dem neuen Roman von Haruki Murakami. Das klingt fast boshaft. Denn ganz gleich, wie skeptisch man die enorme Popularität des zurückhaltenden japanischen Star-Autors betrachtet – zwischen schrägen Medienvögeln und «Harry Potter» platziert zu werden, hat er wirklich nicht verdient. Möglicherweise beruht die Einschätzung auf einer Begriffsverirrung der immer noch in friedlicher Distanz zur Popkultur lebenden Literaturszene. Denn «Pop» könnte man ihn durchaus nennen.
In der Literatur bereits wieder angenehm aus der Mode gekommen, ist «Pop» als Kulturbegriff vage genug, um alles zu fassen, was sich auf Alltagshöhe ...
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