Sie sei ein «uneheliches Gassenkind», eine «organisierte Revolution», eine «anarchische Initiative» – mit solchen Nettigkeiten wurde die formulierte Volksinitiative vor ihrer Einführung im Jahr 1891 von den Gegnern bedacht. Heute, 127 Jahre später, gibt es kaum einen Politiker, der das Initiativrecht öffentlich in Frage stellen und die direkte Demokratie in Sonntagsreden nicht in den höchsten Tönen loben würde. Doch der Unmut über die Initiative, mit der 100 000 Stimmberechtigte ihre Ideen direkt und verbindlich in die Politik einbringen können, ist bei den Eliten auch heute noch gross, die Angst vor dem ...
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