Nachdem die Weltwoche die Affäre Berset hatte platzen lassen, wurde die Erpressungsgeschichte auch beim Ringier-Verlag zum Thema. Anlässlich eines Video-Gesprächs unter Ringier-Journalisten im Herbst 2021 gab der stellvertretende Blick-Politchef Pascal Tischhauser dem CEO Marc Walder zu bedenken: Erst als Ringier-Publizist Hannes Britschgi auf Tele Züri von Alain Bersets «ehemaliger Affäre» gesprochen habe, habe man bei Ringier auch so schreiben dürfen. «Und sonst durften wir das nicht. Alle andern Journalisten haben es gemacht.»
Da appellierte ein Journalist an die journalistischen Grundregeln, dass sein Verlagshaus auch im Fall von Gesundheitsminister Berset wahrheits ...
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Herr Walder schätzt eine offene Kultur des Dialogs - möchte dann aber doch nicht in die Strasse mit der Affäre Berset reingehen. Ausserdem kennt er diesen Fall - abgesehen von allen anderen Anwesenden - auch überhaupt nicht. Für wie blöd hält dieser Walder eigentlich seine Redaktoren und die eigene Leserschaft; sofern überhaupt noch vorhanden...
Das Dreckelerblatt Blick ziert sich plötzlich und macht auf Moraltante.So sind sie halt, die studierten Moralapostel bei Ringier.Das passt ja gar nicht zu seiner Herkunft, wenn es denn überhaupt stimmt, dass Ringiers aus einer franz.Hugenottenfamilie stammen. Die sollten doch einmal darüber nachdenken, was man so alles mit denen in Frankreich gemacht hat.Aber so ist die Welt.Jetzt "pfählen" Blickjournis die andern mit dem Dreck den sie denen nachwerfen.
Hugenotten?Dass ich nicht lache.