Der eine grosse Geiger brachte Gstaad den kulturellen Segen, der andere, sein Nachfolger, die Sorgen: Als der geigende Querdenker Gidon Kremer die von Festivalvater Yehudi Menuhin vorgegebenen Leitlinien des Klassikfestivals zu verbiegen begann, verdunkelten sich die Wolken über den Alpen: Kremer musste gehen. Am Samstag trug der Festspielsommer wieder Trauerflor - Regen läutete sein Ende ein. Aber nicht deswegen blickte Festivalpräsident Leonz Blunschi so ernst: Er hatte einmal mehr Sorgen wegen eines Geigers. Punkgeiger Nigel Kennedy sollte am 52. Menuhin Festival auftreten. Ein Menuhin-Schüler also, der durch Menuhin den Jazzer Stéphane Grappelli kennengelernt hatte. Von ihm erhielt ...
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