Die Pressekonferenz war kurzfristig anberaumt worden, der Ort – das Airport Conference Center am Flughafen Zürich – unterstrich den Charakter des Dringlichen. Es schien, als wäre Bundesrat Christoph Blocher direkt aus der Türkei herangeprescht, um den Tumult zu dämpfen, der in den letzten Tagen entstanden war, weil der Justizminister in Ankara die Interessen der Schweiz auf eine eher unorthodoxe Art und Weise vertreten hatte. «Bundesrat Blocher hilft Völkermord-Leugner und kritisiert in der Türkei Schweizer Volksentscheid», fasste der Blick die Meinungslage unter den Journalisten präzis zusammen.
Zweihundert Politiker waren wochenlang in Flims gesessen, und kaum ein Mensch hatte ...
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