Er ist ein Verwandlungskünstler, der von sich behauptet, im Grunde immer der Gleiche zu sein. Die politische und gesellschaftliche Wirklichkeit ist diesem literarischen Dompteur ein Stoff, den er unablässig variiert, revolutioniert oder umprogrammiert. Martin Walser, bedeutendster Erzähler der deutschen Nachkriegszeit, ist inzwischen 84 geworden. Sein Werk, das immer neu die Alltagsseele von Durchschnittsmenschen und Intellektuellen, Mitläufern und Intriganten, Verführern und Verrätern vermisst, hat über all die Jahre gigantische Dimensionen angenommen. Mit akribischer Beobachtungsgabe erkundet er die verborgenen Seiten von Opfern und Tätern und bringt ihre Ängste und Sehnsüchte ...
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