Bald ein Jahr ist es her, seit das Asylwesen im Bundeshaus die Raumtemperatur merklich erhöhte. Vom Rednerpult aus beschimpften sich die Nationalräte als «Gutmenschen» oder als «Fremdenfeinde». Am Schluss der Debatte musste der damalige Nationalratspräsident Hansjörg Walter (SVP) seine Kollegen sogar bitten, den Hinterausgang zu nutzen. Auf dem Bundesplatz, wo Flüchtlingsverbände, Hilfsorganisationen und Autonome gegen die «menschenverachtende Asylpolitik» demonstrierten, konnte die Sicherheit der Parlamentarier nicht mehr gewährleistet werden.
Im ganzen Land hatten sich die Emotionen angestaut: Die Zahl der Asylbewerber erreichte Rekordwerte, jeden Tag gelangten mehr Nordafr ...
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