window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Bild: PETER KOVALEV / KEYSTONE

Russland braucht Europa

Die Erdgasverbraucher in Deutschland befürchten, dass Putin ihnen den Hahn zudrehen könnte. Die Angst ist unbegründet, der Osten ist stärker auf das Geschäft angewiesen.

17 32 9
01.04.2022
Die Politiker in Deutschland wollen weg vom russischen Erdgas und Erdöl. Sie fürchten offensichtlich die Erpressung durch den russischen Lieferanten: Drehe Russland den Hahn zu, stehe die Industrie still, zumindest teilweise. Bevor eine Entsc ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

17 Kommentare zu “Russland braucht Europa”

  • centaurus sagt:

    „Russland braucht Europa“ … sicher jetzt richtig. Doch irgendwann wird der Westen keine Rohstoffe mehr über Dritte generieren können. Dann wird es interessant, wenn nichts anderes mehr geht als über Russland, China oder … wen? 😂
    Mädels, Energie kann man nicht erzeugen, nur umwandeln … heißt … entweder du hast oder du hast nix. Einzige europäische Alternative ist Atomenergie mit dem Endlager unterm Kopfkissen.

    3
    0
  • Pantom sagt:

    Das klingt vernünftig. Wie wäre es wohl, wenn Herr Habeck mit Amerika verhandeln täte? War er nicht als erstes dort anstellig? Ich beneide ihn nicht um seinen Job als Bittsteller. Reingeritten hat sich Deutschland und die Schweiz selbst. Für mich sind diese beiden Länder zu einem kranken Abklatsch einer grotesken und masslos degenerierten Frauenbewegung geworden, die sogar ihr eigenes Geschlecht vernichten will. Richtige Zicken sind das. Übrigens, ich bin Frau (59) und war Arbeitgeber.

    8
    0
  • miggeli1 sagt:

    Nach Theorie der Grünen braucht niemand das die Atmosphäre zerstörende Gas.Um die Energie aus Gas gewonnen zu ersetzen braucht es lediglich 1 Mio Windredli. So Ihr Grüne, jetzt belegt doch einmal Eure Schnapsbehauptung fossile Energien sollen und können ersetzt werden.Womit denn?Mit dem Kanossagang inkl. Bückling vor dem Islam Eures Obergurus?

    6
    0
  • apokalypse sagt:

    Herr Starbatty, Sie sind ein Träumer und haben Null Ahnung vom Öl- und Gas-Geschäft. Seit mehr
    als 20 Jahren ist bekannt, dass wir ohne diese Russischen Ressourcen in Europa nicht leben können un kein anderes Land kann diese Lieferungen kurzfristig ersetzen. Weder logistisch, technisch, finanziell, etc. Ausser leeren Versprechungen gibt es momentan keine Alternativen. Als Insider: Russlands Öl- und Gas kann jederzeit nach China und in den Far East exportiert werden, die warten nur darauf.

    8
    0
  • Georg V. sagt:

    Europa braucht das Erdgas aus Russland.Die Abhängigkeit Europas von russischem Erdgas ist eine Tatsache.Kurzfristig kann man daran nichts ändern.Ein Importstopp oder Lieferstopp hätte schlimme Folgen.

    15
    0
  • ulswiss sagt:

    Vor wenigen Wochen kam eine Meldung, dass China die Kohle aus afrikanischen Ländern nicht mehr mit andern teilen will. China hat selbst nicht genügend Kohle. Somit werden sie begierig Kohle, Erdöl und Gas von Russland abnehmen. Die grössten Leidtragenden durch einen Bruch mit Russland werden wir, vor allen andern in Europa Deutschland, sein.

    13
    0
  • ulswiss sagt:

    "der Osten ist stärker auf das Geschäft angewiesen" Klar, dass das für die Politiker und Regierenden so ist. Es ist ja dann nur das gemeine Volk, welches friert und Unsummen für Energie ausgeben muss. Nur ein bisschen korrigieren, indem man den hart und mit Erfolg arbeitenden noch mehr wegnimmt und den ärmeren verteilt. So ist alles in Butter und als genehmer Nebeneffekt mehr Umverteilung erreicht.

    8
    0
  • ek sagt:

    Holen wir die Energie vom Iran, Venezuela, Katar. Alles ok, meint Herr Starbatty. Sofern die nicht ebenso gerade unter Sanktionen stehen, deren auf westlichen Banken befindliche Guthaben eingefroren wurde. Nicht wir, sondern die Russen sind - aha - in einer Position der Abhängigkeit. Ist bei uns jeder Realitätssinn abhanden gekommen? Das Problem unserer Zeit? Das wäre dann das Problem, dem Putin sich stellen müßte. Er hat mit Ignoranten zu tun, die ihn - uns- damit in einen Atomkrieg treiben.

    8
    1
  • bruno.rabe sagt:

    Ich weiss nicht wie gut Joachim Starbatty Russland kennt. Ich bin aber überzeugt, die Russen würden ohne Devisen überleben. Mit dem Grundsatz "Kartoffeln haben wir immer" würde kein Russe verhungern. Gute Beziehungen zu Russland sind für den Westen wichtig um nicht einseitig abhängig von Arabern und den USA zu werden, aber auch aus kutlturellen Gründen. Russland hat viel zu bieten.

    13
    2
  • Edmo sagt:

    Welche Ahnungslosigkeit, Herr Starbatty! Wie können Sie übersehen, dass die gesamte deutsche Industrie ohne das russische Gas zusammenbrechen wird? Mit ein paar Friktionen und etwas höheren Preisen wollen Sie einen Lieferstopp von russischem Gas abtun. Sie meinen, das würde nur die ärmsten der Armen existentiell bedrohen. Doch die BASF, der weltgrösste Chemiekonzern, hat schon deutlich gesagt, dass sie bei einem Ausfall von russischem Gas die Werke schliessen muss.

    13
    1
  • juege sagt:

    Immerhin haben sie die AN 225 gebaut.

    3
    0
  • tom k. sagt:

    Super. Jetzt bin ich echt beruhigt. Es geht nichts über stichhaltige Argumente. Sowie ausreichend Arroganz - gepaart mit einem kräftigen Schuss Dekadenz.

    13
    3
  • Proxima Centauri sagt:

    Europa braucht Russland:
    Europa importiert via div. Pipelines pro Jahr ca. 155 Mia Kubikmeter Gas von Russland, die in verflüssigter Form ca. 1800 LNG Tankschiffe benötigen. Das Gas wird dabei auf minus 160 Grad Celsius abgekühlt, was (zusammen mit Transport) die Energie von ca. 1/4-1/3 des zu transportierenden Gases benötigt. Im obigen Falle des von Russland importierten Gases entsprechen diese Verluste ca. 50-75 (sic!) kontinuierlich laufenden Kernreaktoren einer Leistung von 1000 GW.

    21
    1
  • Jacob Tomlin sagt:

    'für die technologische Entwicklung seiner Wirtschaft Devisen braucht' Wird sowieso in vielen Bereichen zum Stillstand kommen: https://youtu.be/qXRz_iiNi2g Seit den Krim-Sanktionen kommt der Armata nicht über das Anfangsstadium heraus. Maschinenbau, Luftfahrt, Auto, Eisenbahn werden zusammenbrechen.

    3
    6

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.