Jedes Jahr kürt die Gesellschaft für deutsche Sprache das «Wort des Jahres». Im Jahre 2013 war es «GroKo», eine Kurzformel für grosse Koalition, die Einheitsfront aus CDU und SPD. 2014 dann «Lichtgrenze» – eine Installation zum 25. Jahrestag des Mauerfalls, die mit über 8000 weissen leuchtenden Ballons den Verlauf der Berliner Mauer markierte. Und heuer das Wort «Flüchtlinge», wobei für die Wahl «nicht die Häufigkeit eines Ausdrucks, sondern seine Signifikanz bzw. Popularität» entscheidend war. «Flüchtling», so die Jury in ihrer Begründung, klinge «für sprachsensible Ohren tendenziell abschätzig». So wie Eindringling, Emporkömmling oder Schreiberling, Begri ...
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