Lange Jahre schien der Stolz der Schweizer Bevölkerung auf ihre Staatsbahn fast grenzenlos. Nach 1945 galten die SBB als beste Bahn Europas, was im kriegsversehrten und verarmten Kontinent gewiss nicht falsch war. Am Gotthard fuhr die «stärkste Lokomotive der Welt» (sie steht jetzt im Verkehrshaus in Luzern). Leichtschnellzüge (anderthalb Stunden Zürich–Bern, dreieinhalb Stunden bis Genf, mit Holzsitzen in der zweiten Klasse) waren das Nonplusultra. «Rote Pfeile» für 125 km/h, nur in wenigen Exemplaren vorhanden, weckten Träume.
1964 überraschte Japan mit dem Shinkansen, 210 km/h schnell und sekundengenau pünktlich. Die fr ...
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