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Bild: RAFAL GUZ / KEYSTONE

Schlesische «Schlamas»

Was wäre, wenn sich die vertriebenen Deutschen gegen Polen gerichtet hätten?

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01.11.2023
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden rund vier Millionen Deutsche aus Schlesien vertrieben. Das Gebiet gehört heute zu Polen. Stellen wir uns vor, das damalige Deutschland hätte seine Volksgenossen nicht aufgenommen, sondern entlang der polnisch ...
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22 Kommentare zu “Schlesische «Schlamas»”

  • Harry D. Rick sagt:

    Das Schlamasel der Schlesier, die sie Schlamas nennen, haben sie gut dargestellt.Wo wäre in det Schweiz eine oder die Schwamas zu finden?

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  • norjas sagt:

    Die Juden aus Europa hatte sehr viele Gründe sich eine eigene Heimat zu suchen. Jahrhundertlang gab es immer wieder Progrome gegen Juden. Den einmaligen Höhepunkt dieser Verfolgungen bildete die industrielle Tötung von Juden durch die Nationalsozialisten und ihre europaweiten Helfershelfer, wie es in Yad Vashem sehr gut dokumentiert ist. In ihrem urspünglichen Siedlungsgebiet fanden sie ein dünnbesiedeltes Land als neu (alte) Heimat. Kein Araber wurde dafür vertrieben. Vgl. Beitrag Franz Z.Marg

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  • Cart sagt:

    Ganz kruder Vergleich, da die Schlesier Deutsche waren. Und ja, die Vertreibung der Deutschen brach das Völkerrecht und war somit Unrecht. Die Polen haben damals übrigens bis 1948 Deutsche in den Konzentrationslagern umgebracht.

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  • hamletwegmann sagt:

    schon im letzten jahrtausen habe ich das als beispiel gebracht, leider können viele leute nur phrasendreschen und überlassen das denken anderer.

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  • dietmar wie sagt:

    Sehr schön, wie sie da übertragen. Heute hat Polen ja auch eine der stärksten Armeen Europas, mir den gefährlichsten Panzern auf der Welt (aus Südkorea). Woher stammen die heutigen Bürger Breslaus? Wurden sie nicht alle irgendwo vertrieben? Nun sind wir Biodeutschen also für die Schweizer und die Polen die Palästinenser, dachte immer wir wären für sie die Inder im neuen Kalkutta, aber Schweizer Fantasie ist wandelbar. Gehören wir Deutschen also zur Schlamas, irgendwie, falls überhaupt vertrieben

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    • hamletwegmann sagt:

      das deutsche bildungssystem muss scheusslich sein.

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      • Y. sagt:

        An den Schweizern bewundere ich gute Schulbildung und Meinungsfreiheit, auch, wenn ich Deutschenhass ablehne. Werde ich noch sehr reich, werde ich mein Geld auch trotzdem in Zürich anlegen. In den Niederlanden sagt §1 der Verfassung, niemand darf diskriminiert werden - und gesagt wird dann noch, ausser ein Deutscher. Das ist noch so eine Liebe. Trotz meiner niederländischen Bauernvorfahren bin auch ich keine Ausnahme, sondern nur ein Moff. Die meisten Westeuropäer sind sehr international.

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  • ww123 sagt:

    Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen! Dieser Artikel gehört in jede Tageszeitung.

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  • guidok sagt:

    Sehr gute Analogie. Ich entstamme selber aus einer Schlesischen Familie. So lange die Generation der Vertriebenen Schlesier lebte, gab es lautstarke Anspruchsdebatten, aber es waren eben "nur" Debatten. Die Flüchtlinge aus Schlesien wurden in West- und Ostdeutschland aufgenommen, wie übrigens auch die Ostpreussen, die Pommern, die Sudetendeutschen und die Mähren. Gar nicht daran zu denken, was heute in Europa los wäre, wenn diese Flüchtlinge im Nachkriegsdeutschland keinen Platz gehabt hätten.

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  • singin sagt:

    Sehr guter Vergleich, Peter Keller. Aber unsere "Palästina-Unterstützer" werden auch da nicht von ihren Vorurteilen gegen Israel abrücken. Sie merken nicht, dass die islamischen Krawalle in deutschen Grossstädten aus der gleichen Küche kommen wie die Araber, die sich in Palästina niedergelassen haben und behaupten, ihr Land sei ihnen gestohlen worden. Als der Staat Israel gegründet wurde, gab es dort noch keine "Palästinenser". Diese Bezeichnung kommt von Y.Arafat, aegyptischer PLO-Terrorist.

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    • hawi.werbetechnik sagt:

      Umgegehrt gibt es einen Schuh!
      Vielleicht wäre es besser Sie würden ein bißchen Geschichte lesen.
      Der Smitismus kam das erste mal im 16ten Jahrhundert in Erwähnung und wurde vor allem von
      den höchsten Juden sprich Rabbinern stickt abgelehnt.
      Ich empfehle Ihnen einmal Shlomo Sand "Die Erfindung des Landes ISRAEL" zu lesen!

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      • singin sagt:

        Und ich empfehle Ihnen, einmal die Bibel zu lesen; ist zwar etwas aufwändiger und mühsamer als Shlomo Sand, dafür aber eindrücklicher, logischer und - vor allem - ist es keine judenfeindliche Literatur, von irgendwelchen Antisemiten verfasst!

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  • Wahrheit und Klarheit sagt:

    Was den Vergleich Schlesien / Israel anbelangt ändert sich nichts an der Tatsache, dass in diesen Fällen sowohl Polen als auch Israel mit willkürlicher Hilfe fremder Mächte zu gewöhnlichen "Ländlestehlern" geworden sind.

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  • Peter L. sagt:

    Die Idee ist köstlich, weil der "schlesische Streifen" die DDR gewesen wäre, die unter der Herrschaft der UdSSR stand - wo sich Polen und Russen auch so sehr lieben. Apropos: Die schlesischen und sudetendeutschen Landsmannschaften existierten in der BRD; und genau das oben beschriebene wollten sie und wollen sie immer noch - da wird der Witz zur Realität.

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    • bacchus sagt:

      Dachte ich’s mir doch: Endlich ist die Katze aus dem Sack: die Gier nach dem „Land im Osten“ ist für die Deutschen nicht vom Tisch! Die ich rief die Geister werd‘ ich nicht mehr los!

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    • guidok sagt:

      Diese Landsmannschaften sind heute volklorsitische Vereine, niemand will Schlesien oder Pommern von Polen zurück haben, geschweige denn zurück erobern. Nostalgie und das Teilen von historischen Erinnerungen sind nicht das Gleiche wie bestialische Überfälle auf das Land der Begierde. Wer das Gleichsetzt hat sie nicht mehr alle.

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  • Ice, Ice Bärli sagt:

    1. Wir werden nichts besitzen und wir werden glücklich sein
    2. Nur die dümmsten Kälber, wählen ihre Metzger selber

    Basta!

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  • Frank Z. Marg sagt:

    Perfekt geschrieben. Erwähnenswert wäre noch, dass bereits 1937 ein Teilungsplan auflag, den die Araber ablehnten, daraufhin den Juden die Gründung des Staates verwehrt blieb. 1948 wiederholte sich das Ganze mit einem zweiten Teilungsplan, den die Araber wieder ablehnten. Dieses Mal aber nahmen die Juden angesichts der Katastrophe des 2. WK an und riefen den Staat Israel aus.

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