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Schönfärber der Zuwanderung

Die Debatte über «Masseneinwanderung» ist lanciert. Bundesrat und Wirtschaft malen die Personenfreizügigkeit in rosigen Farben. Offizielle Zahlen und Fakten freilich trüben die Euphorie.

Roger KöppelRoger Köppel
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05.12.2013
Letzte Woche mobilisierte der Bundesrat in Dreierbesetzung gegen die gefürchtete «Masseneinwanderungsinitiative» der SVP. Synchron schaltete die organisierte Schweizer Wirtschaft in geneigten Organen ­eine erste Staffel grossflächiger Inserate. Darauf erzählen Manager und Unternehmer, warum sie den unbeschränkten Zustrom europäischer Arbeitskräfte in die Schweiz nicht nur für einen Segen, sondern schlicht für eine Lebensnotwendigkeit halten. Eine zweite Botschaft schwingt drohend mit: Würde sich die Schweiz erdreisten, die Zuwanderung zu kappen oder auch nur einzuschränken – die Vergeltung der gros­sen, bösen Europäischen Union würde den Staatenzwerg in der Mitte des Konti ...
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