Der Schweizer Film steckt in einem Dilemma. Der Grund der Verlegenheit hat einen Namen: das Schreckgespenst Kommerz. Der Kinostart von «Tell» – beziehungsweise dessen Ablehnung in der Presse – hat den Verdacht erhärtet: Die Beurteilung von «Tell» beruht auf einem Missverständnis. Wer Schweizer Film sagte, meinte bis dato den ausschliesslich aus Schweizer Geldern finanzierten Autorenfilm. «Tell» von Mike Eschmann aber, Regisseur des Abräumers «Achtung, fertig, Charlie!», vertritt in allem ein anderes Prinzip.
Eschmann, in Hollywood ausgebildet und wohnhaft, sowie sein Produzent Lukas Hobi bedienten sich der Strategien der grossen Hollywood-Studios. «Tell» ist ein Produzentenf ...
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