Die Familie als Hort und Hafen, als Garantin klassischer Werte und Normen gilt als letzte unerschütterliche Qualitätsfeste in einer miserablen Welt. Besonders in Hollywood fällt das seit je auf fruchtbaren Boden. Zerwürfnisse, Scheidungen, die üblichen und unüblichen Zankereien, die eine Familie durchläuft, sind die dramaturgischen Durchlauferhitzer und dienen lediglich dem Entertainment. Das betrifft auch Filme über schräge Sippschaften und Outsider-Clans wie etwa «Captain Fantastic» (2016), in dem ein Hippie mit Anhang der bürgerlichen Gesellschaft komplett den Rücken kehrt, oder die Ausgeflippten-Tragikomödie «The Glass Castle». Bei aller Entsagung und Renitenz entpuppen ...
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