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Leben als ständige Herausforderung: Autorin Louis-Dreyfus.
Bild: ENNIO LEANZA / KEYSTONE

Schule ohne soziale Medien

Die Digitalisierung führt bei Kindern zu Einsamkeit und emotionalen Verkümmerungen – ausgerechnet in einem Alter, das für die körperliche und geistige Entwicklung so wichtig ist. Was tun? Die Lösung liegt auf der Hand.

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03.01.2024
Als die Lehrerin meiner beiden Töchter am ersten Schultag allen Sechsjährigen einen iPad verteilte, fragte ich sie, ob sie das für sinnvoll halte. «Keineswegs», entgegnete die erfahrene Pädagogin, «aber ich bin gezwungen, die Geräte abz ...
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32 Kommentare zu “Schule ohne soziale Medien”

  • Pantom sagt:

    Genau hier liegen die Gründe der letzten Generation. Sie werden manipuliert weil sie die Realität nicht mehr sehen und sich nur noch über social media informieren. Wirklich beängstigend.

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  • redtable sagt:

    Der nächste Schritt der Digitalisierung wird darin bestehen, dass den Babys Roboter zugewiesen werden, die sie säugen. Damit entfällt die Kinderkrippe. Und Eltern braucht es eigentlich auch nicht mehr. Retortenbabys werden dann digital von Robotern gezeugt, geklont.

    Eine solche Bildung ist leider nicht überlebensfähig weil die Kinder in einer solchen Gesellschaft vermutlich so gestört sind, dass sie nicht überleben. Kein Problem, es bleiben ja genügend Blechbüchsen mit Blechhirnen, Roboter!

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  • kurt hugi sagt:

    Hervorragende Analyse zur digitalisierten Zeit. Die digitalisierte, bestens dargestellte und illustrierte Landwirtschaft produziert keine einzige Kartoffel. Da liegt der verhängnisvolle Unterschied. Arbeit ist nie digital. Sie muss gemacht werden.

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  • Liszt sagt:

    Linke Staatsschulen fordern linke Staatskinder.Der linke Staat will idiologisch indoktrinierte Sklavenbürger.Die sozialen Medien unterstützen dieses Vorhaben wirksam.Der linke Staat macht die Familien kaputt und damit den Hort, in dem sich die Kinder geborgen fühlen und Stabilität und Eigenverantwortung gedeihen können.Der linke Staat fördert das Denunziantentum.Er zwingt die Menschen, in seinem Sinne glücklich zu sein und delegiert das Kindswohl an eine Behörde.Die Kinder werden "aufgeklärt".

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  • im hintergrund sagt:

    Mit Frau Dreyfuss spricht eine Persönlichkeit mit Erfahrung. Ob sie ihre Kinder selbst erzieht, ist nicht bekannt. Bekannt ist jedoch, dass ihre Kinder, vorab diejenigen von Philipp Hildebrand, ohne Vater aufwachsen. Ich hoffe, dass sich Frau Dreyfuss auch mit dem Thema Trennungs- und Scheidungskinder und die Folgen davon befasst und uns an ihren Erfahrungen teilnehmen lässt.

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  • JOhannes sagt:

    Es geht darum, die Kinder zu "verdummen", damit sie nachher brave Sklaven sein können, ohne dies zu merken. Die Welt ist momentan einfacher, als man denkt.

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  • Oleo sagt:

    Den Vorschlägen von Frau Luis-Dreyfus kann ich ohne wenn und aber zustimmen, sofern wir die komplette Verblödung der meisten Kinder noch aufhalten wollen!

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  • von irgendwo sagt:

    Zu Digital ist noch anderweitig interessantes zu lesen:
    https://www.zeitenschrift.com/artikel/digitale-bildung-lost-in-space

    Und an Jacob Tomlin:
    Schwimmen lernte ich mit ca. 12 Jahren in "Eigenregie". Dasselbe mit Velofahren, Schlittschuhlaufen. Alles ohne Anleitung/Betreuung, das nicht per se schlecht sein soll. Aber das war anno dazumal, vor X-Jahrzehnten, mit noch wandhängenden Telefone, S/W -TV und noch fern ab "Händy", digital Computerisierung usw. und betreutem Denken...

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  • ThinkTwice sagt:

    Als Informatiker habe ich genau dasselbe vorgebracht an einem Elternabend. Es gab einen veritablen "Shitstorm" und niemand stellte sich auf meine Seite. Ich kam mir vor wie Don Quijote im Kampf gegen die Windmühlen.

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  • Rudi Mentär sagt:

    Soziale Medien in der Schule sind asozial. Man sollte den Schülern Blackberries geben

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  • Trotella sagt:

    In der jüngeren Vergangenheit hatte ich zwei Mal die Gelegenheit, ganz normale Schulklassen zu erleben. Kinder/ Jugendliche die sich fröhlich und lebhaft miteinander beschäftigten und spielten - kein einziger mit einem Mobiltelefon - das fiel auf.

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  • waltermoser sagt:

    Die Digitalisierung ist ein Werkzeug wie viele andere. Je nach dem, wie man damit umgeht, kann es nützlich, gefährlich, schädlich sein, oder auch missbraucht werden. Kinder ohne eine gewisse Erfahrung sind nicht imstande die Wirkungen einzuschätzen. Deshalb sind Vorbild und Führung in Familie und Schule entscheidend wichtig. Reine Verbotspolitik ist ineffizient, nur schon weil Verbotenes einen Anreiz provoziert, es trotzdem zu versuchen, verstärkt bei Jugendlichen. Z Bsp. Alkohol, Tabak, Drogen.

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  • Nesti sagt:

    Regierungen bestimmen, was Lehrer zu tun haben. Die Senkung des Bildungsniveaus lässt sich an linken Regierungen ausmachen, siehe ZH, BE, BS, GE. Lehrer erhalten von diesen Sozialisten den Auftrag, sich vorab um bildungsferne u. kulturfremde Schüler zu kümmern. Ein uns bekannter Lehrer liess sich frühzeitig pensionieren, weil er diese Doktrin nicht länger mittragen wollte. CH-Schüler blieben wegen Unterforderung auf der Strecke. Daher keine Regelklassen, sondern Sonderklassen sind angezeigt.

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    • Eliza Chr. sagt:

      Nesti, das kann man unterschreiben. Was die genannten Kantone betrifft die Frage: Weshalb wohl hat Basel den Durchschnitt, um das Gynasium zu besuchen, im Gegensatz zu den Nachbarkantonen, gesenkt? So ist es auch kein Wunder, dass Studenten, die in Basel die Schule besuchten, nicht zu den hellsten Kerzen an der Uni gehören..., was längst bekannt ist. Dasselbe wird jeder HR-Mitarbeiter bestätigen. Bewerber aus Basel werden zuerst aussortiert! Leistung in der Schule ist nicht mehr gefragt!

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  • Marian sagt:

    Steve Jobs war der Zauberlehrling - ob er sich dessen bewusst war ?

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  • Granit sagt:

    Friedens-Zeiten sind immer Kriegpausen. Damit ist der Krieg im menschlichen Leben auf allen Stufen zur Profilierzung allgegenwertig. Für den Westen hiesse dies die Ausschaltung der christlichen, angloamerikanischen Unmoral mit Freiheit, Frieden und das Verschwinden dieser Zvilisation, indem die Elitären zuerst an die Front müssten. Die Welt wäre garantiert friedlicher, wenn man andere Völker agresionslos in Ruhe belassen würde.

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  • aloisgstrein sagt:

    Schon der Begriff Soziale Medien verursacht bei mir Brechreiz.Ich nenne sie seit jeher Asoziale Medien.

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  • Putin sagt:

    Mit einem Handy spielen ist fuer die meisten Eltern bezahlbar. Mit 3 Kindern skifahren gehen , ja selbst ins Hallenbad, ist nur noch für wenige erschwinglich.

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    • am-Schül-sini-Meinig sagt:

      Das ist leider so. Aber zwischen Handy und Skifahren gibt es viele kostengünstige Alternativen. Es brauchte Impulse von Eltern und Schule für eine sinnvolle Zeitgestaltung.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Wenn man in der Kindheit nicht gelernt hat, Velo zu fahren, kann man das später noch lernen.' Stimmt so nicht so einfach. Spätestens mit zwölf. Auch Skifahren, Schwimmen muss man ab vier, sechs, 7 lernen, sonst wird meistens nichts daraus. Man sieht es an den nichtwestlichen Völkern inkl. Balkan. Isabelle Pulver, Nicole Reist, Marlen Reusser, Daniela Ryf, Natascha Badmann, Nicola Spirig, Jolanda Neff sind die besten Rennfahrerinnen. Der Welt, warum?

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Wie steht es dann um die Anfälligkeit auf Diktatoren?' Ich nehme an, weniger als heute, wegen der Passivität. Es scheint umgekehrt einen Diktator vom Schlage eines KP-Chefs zu brauchen, um die WeChat in die Schranken zu weisen. Die Schweiz wird das scheinbar bewährte Rezept der Liberalität auch hier hochhalten und in hinabgeraten wie bei der unbegrenzten Einwanderung.

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  • Liszt sagt:

    Abgesehen davon wird auch nicht mehr richtig unterrichtet heute. Die Klasse erfährt sich nicht als Einheit und verliert sich in Projekten. Wir lernten noch im Seminar, den Schultag mit Singen zu beginnen, um gemeinsam einen Wohlkang zu erzeugen und sich gegenseitig wahrzunehmen. Die Hälfte der Kinder heute können nicht einmal mehr einen Ton abnehmen. Sie sind nicht mehr fähig, einen anderen Menschen wahrzunehmen und auf ihn einzugehen. Da wo man singt, da lass Dich ruhig nieder, ...

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  • bmiller sagt:

    Ein wichtiger Text, möge er gelesen und verstanden werden von Lehrern, Eltern, Politikern.

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  • fredy-bgul sagt:

    Diesen Artikel habe ich gestern voller Genuss gelesen. Eine ausgezeichnete Analyse einer erfahrenen Mutter. Es gibt für jede Technologie ein Mindestalter, das müsste die Quintessenz dieser Gedanken sein. Diese zu finden, zu definieren und durchzusetzen ist eine Krux. Wenn ich an das Medium TV denke, dann scheint es hoffnungslos zu sein.
    Also ist die Erkenntnis: Vorsicht Wahrnehmungsterror! Jede Medaille hat zwei Seiten.
    Schützen wir unsere Kinder und Enkelkinder vor falschem Konsum, egal was.

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  • peter.schweizer sagt:

    Es gibt auch noch vernünftige Lehrerinnen, und Sie Frau Louis-Dreyfus haben das Glück, dass Ihre Kinder eine solche haben. Solange aber die Erziehungsbehörden weiterhin alles digitalisieren wollen, sind die Eltern gefordert (leider). Schon Jeremias Gotthelf formulierte: "Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland." Und das gilt auch heute je länger um so mehr.

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