Wer sagt, dass er aus München sei, kann sicher sein, beim Gegenüber sofort eine Assoziationskette zum Rasseln zu bringen: Oktoberfest – Bier – und Schwabing! Um Münchens berühmtesten Stadtteil, um Schwabing, ranken sich Mythen und Legen ...
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Ausgezeichneter Beitrag. Beim Lesen kann man so richtig eintauchen, dass man eigentlich gar nicht mehr hin muss. Und doch regt die Lektüre doch sehr an, mal wieder eine Reise nach München zu tun.
Die Deutschen machen alles zu grűndlich. Der Mythos Schwabing wurde immer wieder zu grűndlich re-implementiert. Jetzt ist er kaputt - ein typisch deutsches Schicksal.
Nach meiner Kenntnis hat Hitler nicht in Schwabing gewohnt.
Ich war 1999 sehr enttäuscht von Schwabing und dem Monopteros im Englischen Garten - was war ich wie ein Flitzebogen gespannt auf die ganzen Nackerten, Gammler und langhaarigen Bombenleger die man in alten Fernsehberichten dort sah - heute ist München noch ungastlicher - "Möchte-Gern-Weltstadt ohne Herz" wäre ein passender Weebeslogan. Bin froh da nur in Flieger umzusteigen zu müssen. Stadt kann man sich sparen - eh fast nur noch links-grüne Kommunisten. Verschwindend gering Konservative.
Ja, das waren noch Zeiten, als Uschi Obermaier 1967 zum "Schwabinchen" (eine Art "Miss München") gekrönt wurde.
Wie der Rest von München hässlich und beliebig. Straßen im Carré, kein Grün, eng, keine Athmospäre.
Mit lustigen Menschen ist es überall schön.Und zusammen mit Ihnen würde ich in dem Restflair Rilkes Stundenbuch lesen und ihm Ewigkeit einhauchen.