Der propagandistische Wert von Schlachtengemälden ist seit langem bekannt. Napoleon etwa führte auf seinen Feldzügen Maler mit, die den entscheidenden Augenblick der Schlacht festhielten, um ihn dann einige Monate später dem Pariser Publikum in einer Ausstellung zu präsentieren. Diese Bilder standen in der Tradition der grossen Schlachtengemälde seit der Renaissance, die vom Ruhm eines Herrschers oder einer Stadt kündeten. Die Repräsentationsräume der Paläste waren voll mit solchen Bildern. Diese Bilder setzten die Tradition der Siegessäulen und Triumphbögen fort, auf denen die römischen Kaiser von ihren militärischen Leistungen berichteten. Und die wiederum knüpften an Vorbil ...
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