Beim Lesen des Buches «Der Abschied» des St. Galler Autors Giuseppe Gracia, Pressesprecher des Bischofs von Chur, denkt man an die «Sternenfreundschaft», einen kurzen Abschnitt aus Nietzsches «Fröhlicher Wissenschaft». Darin geht es um zwei Schiffe, die stets nebeneinander segelten, dann aber trieben sie verschiedene Winde und Wetter auseinander, sie liegen in verschiedenen Häfen, treiben auf anderen Meeren, vielleicht sehen sie sich einmal wieder, vielleicht erkennen sie sich dann aber auch nicht mehr, vielleicht werden sie Feinde. Um Entfremdung und Traurigkeit geht es auch Gracia: Selbstentfremdung, Entfremdung zwischen Menschen, zwischen Religionen, des Westens von ...
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