window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Vergehen und Verbrechen: Schlacht von Stalingrad, Januar 1943.

Selbsttherapie mit Panzern

«Stalingrad» lässt die Deutschen nicht los. Nun tritt die Traumabewältigung in eine neue Phase. Gerne würde man die Schlacht noch einmal schlagen, aber diesmal auf der richtigen Seite.

26 139 11
27.01.2023
Vor achtzig Jahren, am 31. Januar 1943, kapitulierte das Oberkommando der 6. Armee unter dem soeben zum Generalfeldmarschall ernannten Friedrich Paulus im Südkessel von Stalingrad. Zwei Tage später folgte der Nordkessel unter General Strecker ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

26 Kommentare zu “Selbsttherapie mit Panzern”

  • Melanie sagt:

    Diese Analyse trifft wohl ziemlich genau ins Schwarze. Unsäglich, was abgeht... Mein Grossvater war übrigens einer dieser 5000 Kriegsgefangenen, die aus Stalingrad wieder nach Hause zurückgekehrt sind. Das macht mich heute noch irgendwie sprachlos.

    1
    0
  • Der Abwehrende sagt:

    Ich war vor einigen Jahren in (jetzt) Wolgograd! Erstaunlich, wieviele Menschen dort keinerlei Ressentiments haben. Wenn man auf dem riesigen Trümmerberg steht, auf dem auch die riesige Freiheitsskulptur steht, innen ist die Gedenkstätte mit tausenden Namen von Gefallenen, dann läuft es einem kalt den Rücken hinunter. Und sich vorzustellen, dass man statt über Frieden zu verhandeln oder sich wenigstens rauszuhalten, jetzt wieder Feuerfresser-Reden gehalten werden. Und Moralismus bringt nichts!

    12
    0
  • f.o.armbruster sagt:

    Je mehr und je effektivere Waffen die Ukrainer bekommen, desto eher ist der Krieg beendet. Von den Russen wird nicht mehr verlangt, als dass sie sich hinter ihre Grenzen zurückziehen. Die Ukrainer wollen nicht bis Moskau marschieren. Wer den Ukrainern keine effektiven Waffen liefern will, soll wenigstens so ehrlich sein und zugeben, dass es ihm egal ist, dass die Russen die Ukraine zermalmen, große Teile annektieren und sie heim ins Sowjetreich holen wollen.

    2
    33
    • knut hamsun sagt:

      Wie wär's denn mit Armbrust, die Sie selbst in die Ukraine tragen und bedienen. Was Sie schreiben, ist menschenverachtender Unsinn!!!. Sagen Sie mir erst einmal, was denn mit den russischsprachigen Ukrainern passieren soll, die jetzt von den Ukrainern zur Vernichtung freigegeben worden sind! Immerhin 13 Mill vor dem Krieg. Die Wahrheit ist, dass jede weitere Waffe das Leid der Menschen auf russ. und ukr. Seite verlängert. Was es braucht, sind Verhandlungen, aber Selensky/USA WOLLEN Krieg.

      16
      0
    • kopp sagt:

      Die Traumwelt der Kriegshetzer aus der Bequemlichkeit des heimischen Sofa. Man sollte solche Leute wie Sie eines Tages in die Verantwortung ziehen.

      10
      0
    • Jaja, es ist schon merkwürdig: die Sache zu Ende denken will offenbar niemand!

      9
      0
  • knut hamsun sagt:

    Ich kann nur jedem empfehlen, sich auf youtube das Interview mit Helmut Schmidt anzusehen
    www.youtube.com/shorts/JF3SQfshWJo, in dem er, fast mit Tränen in den Augen, bemerkt, dass für ihn die glücklichste Erinnerung von seinem Besuch in Moskau war, dass er dort im Gespräch mit den verschiedensten Menschen keinerlei Feindschaft gegenüber D erlebt hat, und dass er auch in D keine Ressentiments gegenüber RUS erlebe. Das waren eben noch Politiker, die selbst erlebt hatten, was Krieg ist...

    36
    1
  • chkdecker sagt:

    Danke Herr Grau, Ihre Analysen sind für mich sehr wertvoll, weil sie Dimensionen erschliessen, die unsere Kriegsbegeisterten nicht eimmal zu denken vermögen. Aber der Rubicon ist überschritten; man kann nur hoffen, dass das absehbare Ende einigermassen erträglich ausfällt.

    30
    1
  • knut hamsun sagt:

    Herr Grau analysiert auf Grundlage falscher Fakten: zunächst einmal ist festzuhalten, dass die Mehrheit der Deutschen diesen Krieg NICHT gutheissen und gegen Waffenlieferungen sind. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass der Teil der Deutschen, der bis 1990 russisch besetzt/geprägt war, am meisten Verständnis für Putins Vorgehen und gegen die Politik der USA sind. Das zeigt die wahre Ursache des Krieges: der Westen von D ist systematisch amerikanisch geprägt und hat keine Ahnung von Russland

    42
    3
    • knut hamsun sagt:

      Die deutschen Eliten haben die Springer-Ideologie (unabdingbare Westanbindung) mit der Muttermilch aufgesogen,haben in den USA/England studiert und Kontakte geknüpft.Wenn dann auch noch die grüne Ideologie dazukommt,die kein Interesse an der deutschen Nation hat und glaubt, die Welt werde irgendwann international-friedlich,während man von den Amerikanern über den Tisch gezogen wird(DIE denken u handeln weiter nationalistisch),dann weiss man,wo die vollmundige Solidarität mit den USA herkommt.

      27
      2
    • tim_heart777 sagt:

      Gemäss jüngsten Umfragen: 54% der Deutschen heissen Panzerlieferungen an die Ukrainer gut, also sticht Ihr Argument nicht. Eigentlich erstaunlich, in historischem Kontext traurig, so eine populäre Einschätzung, dass mehr Waffen Frieden bringen sollen.

      14
      2
      • maxag sagt:

        Ich weiss, es ist eine alte Leier, aber ohne die Lügenmedien wäre dieser Prozentsatz viel tiefer.
        Ich hoffe immer noch, dass diese Verleger und Journalisten einmal dafür zur Verantwortung gezogen, oder wenigstens selber persönlich betroffen sein werden.
        Vielleicht gibt es später ein Sondertribunal für diese Mittäter. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

        24
        2
      • knut hamsun sagt:

        Vorsicht mit Umfragen: der MDR hatte neulich eine Umfrage veröffentlicht, die eine deutliche Mehrheit GEGEN Waffenlieferungen zeigte. Diese wurde von den ÖR sofort als nicht representativ diffamiert und mit der von Ihnen zitierten Umfrage ersetzt. Aber wie auch immer: wenn man bedenkt, wie einseitig demagogisch die Medien für diesen Krieg werben, dann ist es beachtenswert, wie viele Deutsch trotzdem bei ihrer Haltung gegen den Krieg bleiben, ob es nun über oder unter 50% sind.

        18
        1
        • knut hamsun sagt:

          Und noch wichtiger: die Zahl derer, die gegen Waffenlieferungen und für Gespräche mit Russland sind, ist seit dem Beginn des Krieges kontinuierlich gestiegen. Trotz allen öffentlich-rechtlichen Werbetrommelns für den Krieg

          22
          1
      • h_vischer sagt:

        @Tim-Heart777. Hoch lebe der neue Führer Scholz. Die Deutschen brauchen einen Führer, denn ohne Führer sind sie nicht überlebensfähig!!

        12
        1
  • Selbständig sagt:

    Wie konnte es soweit Kommen und im Nachhinein hat wieder keiner mitgemacht wie 1945

    40
    1
    • ready sagt:

      Weil Putin in die Ukraine einmarschiert ist.

      1
      15
      • kopp sagt:

        Das Denken nach der Nasenspitze scheint auch bei Ihnen blockiert. Warum ist es den soweit gekommen? Ich bin sogar überzeugt, dass Sie vor diesem Krieg nicht gewusst haben, zu welchem Staat Kiew überhaupt gehört. Der grösste Fehler den Russland begangen hat, ist, dass sie nicht bereits 2015 in die Ukraine einmaschiert sind sondern 8 Jahre gewartet haben. Die USA hätte - wäre das gleiche vor ihren eigenen Grenzen passiert - keinen Moment gezögert und Nägel mit Köpfen gemacht.

        11
        0
      • Eigentlich einfach und klar, nicht wahr?
        Das Argument, man sollte mit dem Agressor verhandeln, der nur unter der Bedingung übrhaupt verhandeln will, dass man ihn zum Sieger ausruft, hingegen weniger Sollte man meinen...

        1
        0
  • Horribel sagt:

    Subtile Analyse. Man dankt für solche Artikel, die jenseits des journalistischen Alltags Triebkräfte im Unter- und Hintergrund sichtbar machen.
    Und leider: als unmittelbare Nachbarn und als Europäer muss man sich vor Germania fürchten. Weiterhin. Erst recht, wenn Figuren wie Annalena und Consorten am Ruder sind.

    39
    1
  • ukkoeppel sagt:

    Es ist noch so lange her, da war Russland Besatzungsmacht in D. Stell sich einer vor, die wären geblieben wie die Amerikaner. Wäre D dann heute auch so moralisch entfesselt?

    32
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.