Es war im Jahre 1996. Marco de Stoppani, der damalige Verlagschef der Neuen Zürcher Zeitung, jubelte über einen «Meilenstein».
Der Meilenstein war die steigende NZZ-
Auflage ausserhalb der Schweiz. Sie übersprang erstmals die Marke von 20 000 Exemplaren. Zehn Millionen im Jahr investierte de Stoppani, damit sein gedrucktes Blatt auch in Deutschland und Österreich täglich auf den Lesetischen lag.
Es war der grösste Erfolg, den ein heimisches Medienprodukt je ausserhalb des Landes erreichte. Doch ab dem Jahr 2000 brach die Auslandauflage ein. Der Strukturwandel hin zum Internet beendete den physischen Export von bedruckter Zellulose. Das Internet beendete gleichzeitig auch de ...
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